Britische Regierung investiert in Sex-Party Startup
Von Lisa Stepanek
Von einer eher ungewöhnlichen Investition einer Regierung berichtet CNN Business am Mittwoch. Dem Bericht zufolge investiert die britische Regierung 170.000 Pfund, umgerechnet circa 188.385 Euro, in das Sex-Party-Unternehmen "Killing Kittens".
Das Unternehmen, dass frauengeführte Erwachsenenparties in London und New York organisiert, gab bekannt, die Summe aus dem britischen "Future Fund" erhalten zu haben. Die britische Regierung hat diesen gestartet, um Startups durch die Coronavirus-Pandemie zu helfen. "Ich hatte Boris nie als Bettpartner vorgesehen", sagte Emma Sayle, Chefin der Firma, bezogen auf den britischen Premierminister Boris Johnson.
Sayle hat "Killing Kittens" im Jahr 2005 gegründet. Sie organisiert Masken-Parties in exklusiven Räumlichkeiten und ausschließlich für Mitglieder. Der Fokus soll laut Website auf dem "weiblichen Vergnügen" liegen. 180.000 Mitglieder in 12 Ländern werden in dem sozialen Netzwerk gezählt. In der Zeit der Coronavirus-Quarantäne wurden 330% mehr Aufrufe auf der Website registriert.
Laut Sayle wird das Investment der britischen Regierung in Marketing und Produktentwicklung fließen. Außerdem soll auch eine Dating App entstehen. Bryony Cole, Gründerin der Sextech School, die Unternehmern und Investoren zum Markt berät, sagt zu CNN Business: "Sex tech ist eine der wenigen Branchen die 2020 viel besser überstehen werden. Besonders Dating Apps, Sexspielzeug und Pornos boomen während der Pandemie. Wir suchen online nach mehr Nähe oder nach Wegen, um uns selbst zu unterhalten."