Die Karibik-Insel, die mehr als Traumstrände bietet
St. Lucia ist schon eine feine Insel. Wer glaubt, außer faul am Karibikstrand liegen und an der Bräune arbeiten, gibt’s nicht viel zu tun, irrt. Es handelt sich um ein in der Fachsprache sogenanntes Naturparadies. Zwar ist der Zwergenstaat kleiner als das Stadtgebiet von Berlin, trotzdem wird’s so schnell nicht fad. Wer sich auf den Tet Paul Nature Trail begibt, sieht nicht nur die hiesige Flora und Fauna am Wegesrand, sondern hat auch grandiose Aussichten. Die beste überhaupt ist auf die zwei Hausberge: Gros und Petit Piton. Die zwei erkalteten Vulkankerne (770 und 743 m hoch) in einem Schutzgebiet im Südwesten der Insel kann man auch erklimmen. Möglich ist aber auch in einen schlafenden Vulkankrater hinein zu spazieren – in die Sulphur Springs in der Nähe von Soufrière.
Wer kein empfindliches Näschen hat, nimmt ein Bad im mineralreichen und angeblich verjüngenden Schlammwasser. Die Blumen im Diamond Falls Botanical Garden duften eindeutig besser. Zu wenig Action? Beim Ziplining baumelt man an zwei Karabinerhaken im Regenwald von Baumwipfel zu Baumwipfel. Ganz ohne Traumstrand geht’s aber doch nicht auf der Karibikinsel. Schöne gibt es viele, einer der schönsten ist Anse Cochon – eine Mischung aus weißem und schwarzem Vulkansand, umgeben von üppiger Vegetation.