Kim Kardashian verklagt Arzt wegen Beauty-Behandlung
2013 sorgte Kim Kardashians Ausflug zum Beauty-Doc für weltweite Schlagzeilen, nachdem sie ihr blutverschmiertes Gesicht anschließend in den sozialen Medien gepostet hatte. Die damals 33-Jährige unterzog sich einer zu diesem Zeitpunkt neuartigen Behandlung namens Vampire Facial.
"Schmerzhafteste Behandlung"
Bei dieser wird mit körpereigenem Plasma gearbeitet, welches nach einer Blutabnahme zentrifugiert und anschließend ins Gesicht injiziert wird. Dadurch soll die Hautregeneration beschleunigt werden und die Haut nach mehreren Behandlungen deutlich jünger und frischer wirken.
Vergangenes Jahr schrieb Kardashian auf ihrer eigenen Website, dass das Vampire Facial die einzige Beautybehandlung sei, die sie nie wieder machen lassen werde. "Vor der Prozedur hatte ich gerade herausgefunden, dass ich schwanger bin und konnte deshalb keine Betäubungscreme oder Schmerztabletten nehmen - und beides ist empfohlen", so die US-Amerikanerin. Es sei die schmerzhafteste Beautybehandlung ihres Lebens gewesen.
Nachwirkungen anderer Art beschäftigen die vierfache Mutter auch heute noch. Beim kalifornischen Bezirksgericht wurde von ihr nun eine Klage eingereicht. Grund: Sie habe zwar gemeinsam mit ihren Schwestern die Behandlung durchführen lassen, jedoch nie die Lizensierung dafür ausgestellt, das Vampire Facial in Zusammenhang mit ihrem Namen zu bewerben.
Angeklagt wird Dermatologe Charles Runels, der angeblich auf Werbezetteln und seinem LinkedIn-Profil mit ihrem Namen geworben hatte. Dem nicht genug, habe sich Kim Kardashian beim Arzt sogar persönlich gemeldet und ihn aufgefordert, ihren Namen nicht mehr zu verwenden. Er habe abgelehnt und sogar noch verlangt, dass sie ihm Geld überweise.
Runel hat sich mittlerweile in einem Blogpost verteidigt. Er habe sich den Begriff Vampire Facial bereits zwei Monate vor Ausstrahlung der Reality-TV-Folge, in der Kardashian die Behandlung durchführen ließ, schützen lassen.