Farbeinheit: Wie Stiefel jetzt getragen werden
Es waren schwarze Plateaustiefel, die Trendsetter vorigen Winter vorzugsweise ausführten. Die derben Schuhe mit wuchtiger, durchgehender Gummisohle haben die sich hartnäckig haltenden weißen Turnschuhe endlich abgelöst. Diese Saison bleiben uns Stiefel erhalten, es wird aber softer und femininer.
Zum einen mit eleganten Schuhen im Sechziger-Look und mit Beige-, Braun- und Weiß-Tönen anstatt Schwarz.
Als It-Piece der Stunde gelten weiße Sixties-Stiefel, die mit ähnlich hellen Kleidern kombiniert werden. Monochrome Looks sind generell angesagt. Dabei wird eine Farbe von Kopf bis Fuß getragen. Die Ton-in-Ton Looks waren schon bei Labels wie Jil Sander, Fendi oder Saint Laurent verstärkt zu sehen.
Für Laurent ging Chefdesigner Anthony Vaccarello sogar so weit, Hose und Stiefel zu sogenannten „Pantaboots“ zu vereinen. Um stolze 5.000 Euro können die begehrten Teile vorbestellt werden.
Alltagstauglicher sind da schon die weiter im Trend liegenden Stiefeletten mit derber Gummisohle – auch Chunky Boots genannt. Die breite Sohle hält gut warm und ist regen- und schneetauglich.
Stiefel in allen Varianten
Was die Form angeht, ist heuer aber ohnehin alles erlaubt – die neu entdeckten Cowboy-Boots, Overknee-Schuhe, zeitlose Doc Martens oder die klassische Chelsea-Stiefelette. Wer es luxuriös mag, gönnt sich die hippen Ankle Boots von Bottega Veneta (ab 500 Euro) mit farbigen Sohlen.
Man hat also die Qual der Wahl. Nur die Zeit der Turnschuhe ist – zumindest den bekanntesten Modebloggern nach zu schließen – endgültig vorbei.