Leben/Essen & Trinken

Kochen zu Hause: Die Kochgenossen im Test

Man soll ja nicht nur auch auf kleine, lokale Erzeuger achten, man kann aktuell sogar den lokalen Kulinarik-Websites verstärkte Aufmerksamkeit zollen. Wobei die „Kochgenossen“ sowieso und immer schon eine grandiose Seite waren und sind, Corona hin oder her. Die Kochgenossen sind ein lockerer Freundeskreis von Ess- und Koch-Verrückten rund um Michael Langoth, der wiederum einer der besten Food-Fotografen des Landes ist. Auf der Seite geht es natürlich primär um Rezepturen, etwa 230 an der Zahl, die mit fantastischen Zeitraffer-Videos (unterlegt mit wirklich gutem Hip Hop) überaus anschaulich dokumentiert werden.

Lehrreiche Video-Anleitungen

Grundsätzliches Thema ist „Soulfood“, also authentische Rezepte, die etwas mit kultureller und regionaler Identität zu tun haben, allerdings halt aus der ganzen Welt. Dazu kommen auch noch wirklich lehrreiche Video-Anleitungen von Kochtechniken, sei es Nudelteig machen, Artischocken bearbeiten oder Granatapfel schälen sowie Hintergrund-Reportagen über Zutaten und Produkte.

Toll geschrieben, grandios fotografiert. Im Kapitel „Einkaufen“ werden nicht nur großartige Läden in Wien und Rest-Österreich vorgestellt, sondern auch Kurzvideos, etwa vom Fischmarkt in Negombo/Sri Lanka, gezeigt. Auch nicht fehlen darf die extrem liebevoll geschriebene und mit tollen Fotos unterlegte Vorstellung der Lieblingslokale der Kochgenossen – vom Alsergrund bis nach Marokko. Eine Website, von der man nur ganz schwer wieder loskommt – außer die Koch-Lust wird irgendwann zu groß und man muss dringend in die Küche …

www.kochgenossen.at, Anmeldung oder Einloggen nicht notwendig