Leben

5 Gründe, warum alle die Netflix-Serie „Immer für dich da“ lieben

Die Serie ist der neue Hit bei Netflix und hat sogar „Bridgerton“ von Platz eins verdrängt: Die Rede ist von „Immer für dich da“ (im Original: „Firefly Lane“), das weltweit mit großem Erfolg läuft und auch in Österreich im Augenblick die meistgestreamte Serie auf Netflix ist.

Die Handlung: Die besten Freundinnen Tully (cool und selbstbewusst) und Kate (schüchtern) sind unzertrennlich, doch ihre Freundschaft wird immer wieder auf die Probe gestellt. Eine wird ein großer TV-Star, die andere widmet sich der Familie. Zusammen durchleben sie Höhen und Tiefen, ob als Teenagerinnen oder in ihren Vierzigern – und zwar im Liebesleben ebenso wie im Job.

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Zehn Folgen dauert die Beziehungsserie, die sowohl komische als auch melodramatische Momente bereithält. Eine zweite Staffel sollte da nicht lange auf sich warten lassen. Hier sind fünf Gründe, warum das wohl so ist:

1. Katherine Heigl ist wieder da!

Seit sie 2010 bei „Grey’s Anatomy“ ausstieg, war es eher still um sie geworden. Dabei war sie in Hollywood durch Filme wie „Beim ersten Mal“ (mit Seth Rogan) oder „Die nackte Wahrheit“ (mit Gerard Butler) ein großer Star. Doch die Königin der romantischen Komödie handelte sich den Ruf ein, schwierig im Umgang zu sein. Das Filmbusiness ließ sie fallen. Mit „Immer für dich da“ feiert Heigl jetzt ein Comeback – und mit dunklen Haaren. Die Rolle passt. Überhaupt ist den Serienmachern mit der Besetzung ein Coup gelungen: Sarah Chalke („Scrubs“) ist ebenfalls ganz hinreißend.

2. Der Wunschtraum von der ewig besten Freundin

Wir träumen davon, doch immer seltener gelingt sie tatsächlich: eine Freundschaft für immer. Die das ganze Leben hält, und nicht nur vier Klassen einer Schulzeit lang. Gemeinsam durch dick und dünn gehen, mit Hingabe erörtert ist das im Kino (etwa in „Reich und berühmt“, mit Candice Bergen und Jacqueline Bisset) oder in der Literatur (etwa „Meine geniale Freundin“, von Elena Ferrante) stets ein Thema gewesen, das gerade Frauen anspricht. „Immer für dich da“ zeigt zwei Freundinnen, die einander lieben, aber zugleich miteinander konkurrieren. Selbst wenn es sich in der Realität oft etwas komplizierter verhält: das Thema trifft.

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3. Nostalgische Gefühle - auch frisurentechnisch

Lang leben die Achtziger Jahre! Zum allgemein grassierenden Comeback trägt auch „Immer für dich da“ bei. Die Serie verbindet die Wehmut nach alten Zeiten mit einem Einblick in die Medienwelt dieses Jahrzehnts, in dem es hieß, alles wäre möglich. Zudem wird die Handlung (gut geschnitten) auf mehreren Zeitebenen verhandelt. Das hält sie kurzweilig und permanent in Gang. Und, nicht zu vergessen: frisurentechnisch wird einem so manches Highlight geboten.

 

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4. Man merkt: Hier waren Profis am Werk

„Immer für dich da“ basiert auf dem Bestseller-Roman von Kristin Hannah. Das merkt man: Die Handlung hat genug Dichte, um nicht ins Seichte zu verfallen. Dadurch sind die Konflikte der Protagonisten glaubhaft, wirken nicht wie künstlich generierte Abziehbilder. Auch die Serien-Umsetzung hat ein Profi übernommen: Die Showrunnerin Maggie Friedman war schon für „Dawson’s Creek“ mitverantwortlich und weiß, wie man die Zuschauer fesselt und dennoch hochwertige Fernsehkost aufbereitet.

5. Die Serie kommt genau zur richtigen Zeit

Draußen herrschen arktische Temperaturen und über dem ganzen Land hängt die Lockdown-Trübsal: Mitten in der Corona-Zeit kommt eine Serie wie diese goldrichtig. Rührend – aber nicht kitschig. Lustig – aber kein Klamauk. „Immer für dich da“ ist Wohlfühlfernsehen, für das sich niemand genieren muss. Empfehlung: am besten zu zweit genießen.