Risikomanagement in volatilen Zeiten
Wer hätte das im März 2020 gedacht? Fast zwei Jahre sind vergangen und die Pandemie ist weiterhin allgegenwärtig. Ein Szenario, das Privatpersonen wie Unternehmen gleichermaßen prägt. Wann auch immer das Ende der Pandemie ausgerufen wird, es sollte keinesfalls das Ende des professionellen Risikomanagements sein. Zu den Fakten: Die weltweite Krise hat gezeigt, auf welch wackeligen Beinen das gesamte Wirtschaftsgefüge steht. Und es wurde offensichtlich, wie sehr die wirtschaftliche Performance von Unternehmen auch von externen Faktoren abhängig ist – Lieferkettenengpässe, Risikoabschätzung und die Zahlungsfähigkeit von Geschäftspartnern sind, neben der Wahrung der eigenen Liquidität, nur einige der gegenwärtigen Herausforderungen.
Betriebe stecken den Kopf nicht in den Sand
Für die heimischen Unternehmen ist das alles jedoch kein Grund, um sich geschlagen zu geben. Denn laut jüngstem Austrian Business Check des KSV1870 bewerten zwei Drittel der Betriebe ihre eigene Geschäftslage (wieder) mit „Sehr gut“ bzw. „Gut“ – das sind um 20 % mehr als noch im Frühjahr 2021 und sogar etwas mehr als unmittelbar vor der Pandemie. Auf der anderen Seite: 40 % aller Firmenpleiten des Vorjahres erfolgten im vierten Quartal und somit unmittelbar nach dem Ende staatlicher Unterstützungsmaßnahmen. Diese Entwicklung zeigt, dass es gerade jetzt sehr rasch gehen kann und selbst ein über lange Zeit hinweg zuverlässiger Geschäftspartner in finanzielle Turbulenzen geraten kann. Für diesen Ernstfall sollte man ebenso gerüstet sein, wie für den Fall, selbst mit Liquiditätsproblemen zu kämpfen zu haben.
Partner in allen unternehmerischen Lebenslagen
Als KSV1870 stehen wir unseren Mitgliedern nicht erst dann zur Seite, wenn es bereits höchste Eisenbahn ist. Etwa wenn Geschäftspartner Rechnungen nicht begleichen oder, noch schlimmer, überhaupt zusperren müssen. Mithilfe unseres „Drei-Säulen-Modells“, bestehend aus den Bereichen Vorsorge, Notfall und Service, sorgen wir im Rahmen der KSV1870 Mitgliedschaft dafür, dass Unternehmen bereits bei der Auswahl zukünftiger Geschäftspartner aufs richtige Pferd setzen – etwa auf Basis objektiver Bonitätsauskünfte. Später, sollten Forderungen unbezahlt bleiben, kümmern wir uns um das zeitnahe Inkasso – und wenn ein Geschäftspartner insolvent wird, übernehmen wir für Sie die Anmeldung und Betreibung Ihrer Forderungen bei Gericht.
Wirtschaftsplattform als zentrale Drehscheibe
Doch es braucht mehr, um in der heutigen Zeit zu reüssieren. Deshalb ist es uns als KSV1870 ein Anliegen, unsere Mitglieder mit regelmäßigen und top-aktuellen Informationen zu versorgen – zeitnah, digital und interaktiv. Das geschieht in Form von Webinaren, wöchentlichen Newslettern oder tourlichen Beratungsleisten wie etwa dem Rechtsanwaltsservice. Kurz gesagt: Wir helfen unseren Mitgliedern, wenn es darum geht, Risiken zu vermeiden und Entscheidungen rasch und sicher zu treffen. Während der Pandemie haben sich bereits über 4.000 Unternehmen davon selbst überzeugt – insgesamt tun dies bereits mehr als 30.000 Betriebe aus ganz Österreich.