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Bonitätsauskünfte: Wann, wenn nicht jetzt?

Kaum ein Thema begleitet uns die vergangenen Jahre so sehr, wie die wirtschaftliche Performance von Unternehmen. Die Probleme reichen von Lieferengpässen und ausbleibenden Kunden über Zahlungsverzögerungen bis hin zu insolventen Geschäftspartnern. Und diese Probleme spiegeln sich auch in der aktuellen Austrian Business Check-Umfrage des KSV1870 wider. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Geschäftslage der heimischen Betriebe rückläufig, zudem hat bereits jedes fünfte Unternehmen hierzulande Probleme, bereits vereinbarte Aufträge vereinbarungsgemäß abzuwickeln. Gründe dafür sind unter anderem die horrenden Kostenexplosionen, die Inflation und der akute Personalmangel. All das setzt den Betrieben zu.

„In zahlreichen Gesprächen mit Unternehmern hören wir immer wieder von Existenzängsten und dass viele von ihnen skeptisch in die Zukunft blicken“, weiß Günther Fasching, Prokurist der KSV1870 Information GmbH. Was dabei auch auffällt: Der Großteil wehrt sich und ergreift Maßnahmen, um die wirtschaftlichen Risiken möglichst gering zu halten. Im Rahmen eines KSV1870 Webinars wurden vor Kurzem rund 150 Teilnehmer gefragt, ob Bonitätsinformationen zuletzt an Bedeutung gewonnen haben. Das Ergebnis: Fast 60 Prozent haben dies bejaht. „Positiv daran ist, dass die Unternehmen in den Werkzeugkoffer der guten Unternehmensführung greifen, um Risiken zu reduzieren und sich abzusichern“, so Fasching.

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Was jetzt zu tun ist

Welche Maßnahmen können Unternehmer konkret ergreifen, um auf die angespannte Situation zu reagieren? Ein professionelles Risikomanagement in die täglichen Abläufe zu integrieren, ist essenziell. Die Bonitätsprüfung von Neukunden sollte Teil dieser Routine sein. Ein neuer Auftrag ist für Unternehmen auch immer ein Erfolgserlebnis, umso mehr gilt es dieses abzusichern. Als KSV1870 raten wir, vor jedem Geschäftsabschluss den potenziellen Kunden genau unter die Lupe zu nehmen. Gerade bei sehr hohen Auftragsvolumen macht es Sinn, genauer hinzusehen. Professionelle und vor allem objektive Aussagen über die finanzielle Zuverlässigkeit liefert das KSV1870 Rating. Dabei fließen etwa Bilanzen, Zahlungserfahrungen, Insolvenzen oder Gewerbeberechtigungen ein. Das Gute daran: Bonitätsauskünfte können unkompliziert, tagaktuell online bestellt werden und liefern innerhalb kürzester Zeit eine Basis für unternehmerische Entscheidungen.

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

Aber nicht nur zu Beginn einer Geschäftsbeziehung macht es Sinn, sich die Bonität eines Kunden anzusehen. Wir haben beobachtet, dass sich die meisten Forderungsausfälle in langjährigen Partnerschaften ereignen. Daher empfiehlt es sich, auch bei bestehenden Geschäftsbeziehungen ein Auge auf die Entwicklung der Kunden und Lieferanten zu haben. Im Rahmen eines sogenannten Bonitätsmonitorings wird das jeweilige Unternehmen fortlaufend beobachtet. Sobald sich das Rating oder ein anderer Unternehmensaspekt verändert, wird der KSV1870 Kunde informiert. Dabei setzt der KSV1870 auch in Zeiten der Digitalisierung nicht nur auf automatisierte Berechnungsmodelle, sondern kombiniert Mensch und Maschine. Ein Team von Spezialisten spricht nach wie vor persönlich mit den Unternehmen, holt Daten und Unterlagen ein und lässt diese in die Bewertung einfließen. Auch, weil die Dynamik in der Wirtschaft zuletzt ein neues Level erreicht hat und dabei viele individuelle Aspekte tagaktuell berücksichtigt werden müssen, die Computersysteme nicht erfassen können. 

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Breites Kunden-Portfolio für mehr Sicherheit

Unabhängig davon, ob wir uns gerade in einer wirtschaftlichen Ausnahmesituation befinden oder nicht - nur auf ein Pferd zu setzen, ist der falsche Ansatz. Denn geht ein Großauftrag verloren, kann es schnell eng werden. Ein breit gestreutes Kunden-Portfolio schützt und hilft im Ernstfall, den Verlust eines Kunden aufzufangen. Aber so ehrlich muss man sein: Trotz aller Vorsicht kann es einmal vorkommen, dass Kunden nicht bezahlen oder man von Lieferanten im Stich gelassen wird. Dann heißt es, rasch aktiv werden und offene Forderungen einfordern. Das kann innerbetrieblich geschehen, oder man übergibt offene Forderungen einem Profi wie dem KSV1870, der sich darum kümmert, dass doch noch Geld ins Haus kommt. Einerseits erspart man sich damit als Unternehmen den mühsamen Betreibungsprozess, andererseits bleibt mehr Zeit, sich um sein eigentliches Kerngeschäft zu konzentrieren und das Wachstum voranzutreiben.

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