Wiener prügelte wegen "Eheproblemen" auf seine Frau ein
Wegen „Eheproblemen“ soll ein 41-Jähriger Samstagnacht in Wien-Simmering auf seine Frau eingeprügelt haben, bis die durch den Lärm alarmierten Nachbarn die Polizei verständigten. Aber auch in Anwesenheit der Beamten drohte der Verdächtige, ein 29-jähriger Österreicher, weiter. Die Frau wurde leicht verletzt, gegen den Mann ein Betretungs- und Annäherungsverbot ausgesprochen, teilte die Exekutive am Sonntag mit.
Der 41-Jährige ist bereits polizeibekannt, und es gab auch schon Einsätze wegen Gewalt in der Privatsphäre. So auch am Samstag gegen 22.40 Uhr. Dabei verhielt sich der Österreicher laut Polizei von Beginn an auch gegenüber der Beamten aggressiv. Die Ehefrau gab an, dass ihr Mann sie geschlagen, gewürgt und bedroht habe. Der Beschuldigte leugnete dies auch gar nicht und legte noch mit ein paar Drohungen nach.
Daraufhin wurde der 41-Jährige festgenommen und die Wohnung mithilfe eines Drogenspürhunds durchsucht. Insgesamt fanden sich etwas über 200 Gramm Marihuana, die der Verdächtige für Verkaufszwecke besessen haben dürfte.
Hilfe für Betroffene
Von Gewalt betroffene Frauen- und Mädchen können sich an das Netzwerk österreichischer Frauen und Mädchenberatungsstellen wenden: http://netzwerk-frauenberatung.at/index.php/standorte. Außerdem ist der Polizei-Notruf 133 ist jederzeit für Personen, die Gewalt wahrnehmen oder von Gewalt betroffen sind, erreichbar. Auch der 24-Stunden Frauennotruf (01/71719) und der Frauenhaus-Notruf des Vereins Wiener Frauenhäuser (05 77 22) sind rund um die Uhr besetzt. Das Landeskriminalamt Wien, Kriminalprävention, bietet zusätzlich Beratungen unter der Hotline 0800/216346 an.