Chronik/Wien

Wiener Polizisten retteten zwei Hausbewohner bei Zimmerbrand

In der Nacht auf den Nationalfeiertag am 26. Oktober wurden Einsatzkräfte wegen Brandgeruchs und Rauchentwicklung in einem Einfamilienhaus am Donaustädter Biberhaufenweg alarmiert.

Die Polizeibeamten trafen als Erste vor Ort ein und nahmen starke Rauchentwicklungen im Haus wahr. Kurz nach 2.30 Uhr gelang es ihnen, über ein Fenster Kontakt mit zwei Hausbewohnern aufzunehmen. Eine 56-Jährige und ein 66-Jähriger waren offenkundig bereits durch das Rauchgas beeinträchtigt und konnten nicht aus eigener Kraft das Haus verlassen. 

Aufgrund brennenden Mobiliars war der Eingangsbereich des Hauses nicht mehr zugänglich, weshalb die Beamten unter Gefahr der eigenen Sicherheit über das Fenster in das Innere des Gebäudes kletterten. Die Inspektoren Manuel E. und Stephan R. sowie der Aspirant Marko F. schafften es, die beiden Bewohner ins Freie zu tragen.

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Im Anschluss wurden die zwei Personen von der Berufsrettung notfallmedizinisch erstversorgt und ins Krankenhaus gebracht. Mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung musste auch einer der rettenden Beamten in ein Spital gebracht werden.

Brand wurde rasch gelöscht

Die Berufsfeuerwehr rückte mit sechs Fahrzeugen und 27 Einsatzkräften auf den Biberhaufenweg aus. Unter Atemschutz konnte der Brand bekämpft und schließlich auch abgelöscht werden, bestätigte ein Sprecher der Feuerwehr.

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