Chronik/Wien

Weltflüchtlingstag: Umbrella March vom Ballhausplatz zum Yppenplatz

Seit 2001 wird der Weltflüchtlingstag jedes Jahr am 20. Juni begangen. Angesichts der Zustände an den EU-Außengrenzen finden dazu auch in Österreich Aktionen und Kundgebungen statt. Zahlreiche Initiativen hatten sich dabei zusammengetan, um für Menschenrechte und eine solidarische Asylpolitik einzutreten.

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Von 16 bis 19 Uhr marschierten Menschen bereits am Freitagabend mit orangefarbenen Regenschirmen und unter dem Hashtag #wirhabenplatz durch die Hauptstadt um auf die Thematik aufmerksam zu machen. Die Demonstranten gingen vom Ballhausplatz beim Bundeskanzleramt über den Ring bis zum Yppenplatz im 16. Bezirk. Durch die Ringsperre kam es am Abend auch zu Stau und Blockaden im Abendverkehr.

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Regenschirme als Symbol für den Schutz von Geflüchteten

Mehrere hundert Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus ganz Österreich sollen dabei gewesen sein.  Als Symbol für den notwendigen Schutz für Geflüchtete wurden mitgebrachte Regenschirme aufgespannt.

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Für menschliche Asylpolitik und "geordnete Rettung" von Geflüchteten

Organisiert und unterstützt werden die Aktionen von diversen Initiativen. Darunter befindet sich auch die Asylkoordination Österreich und die Plattform für eine menschliche Asylpolitik. Ihr gemeinsames Anliegen ist eine sofortige Rettung von Menschen aus den Lagern an den EU-Außengrenzen sowie die solidarische Beteiligung Österreichs an einer menschlichen Asylpolitik innerhalb der Europäischen Union.

Ähnliche Aktionen finden an diesem Wochenende in Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Kärnten, Steiermark und Tirol statt.