Chronik/Wien

"Letzte Generation" startet erneute Protestwelle in Wien

Einige Wochen lang hat man sehr wenig von den Aktivistinnen und Aktivisten der "Letzten Generation" gehört und gesehen. Ab dem heutigen Montag, dürfte sich das aber wieder ändern. Die nächste Protestwelle steht an.

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In gewohnter Form soll in der kommenden Woche wieder der Wiener Frühverkehr blockiert werden, sagt David Sonnenbaum, Sprecher der "Letzten Generation". Und das trotz der Hitzewelle, die vor allem zu Wochenbeginn Temperaturen bis zu 36 Grad bringt. "Wir kleben uns aber sowieso während des Frühverkehrs fest. Da ist der Asphalt auch noch nicht so heiß", sagt Sonnenbaum. Protestiert wird also unabhängig von der Wetterlage.

Kühl- und Wärmepads

Sollte es den Aktivistinnen und Aktivisten dann doch zu heiß werden, gebe es "Kühlpads" für die Hände. "Im Winter nutzen wir auch oft "Wärmepads", sagt Sonnenbaum.

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Wo genau die Klebeaktionen stattfinden werden, ist - bis auf Montagmorgen - noch geheim. Ohne Vorankündigungen soll der Frühverkehr blockiert werden.

"Letzte Generation" ruft zu "offenem Protest" auf

Zu Wochenbeginn aber ruft die "Letzte Generation" zu einem offenen Protest auf. Sprich: Jeder der möchte, kann sich anschließen. Dieser erste Protest der neuen Welle soll heute, Montag, um 8 Uhr am Schwedenplatz in Form eines Sitzstreiks stattfinden.

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Einen weiteren offenen Protest soll es am Freitag in Form eines Protestmarsches geben. Die genauen Infos dazu, werden erst bekanntgegeben.

Kein Enddatum in Sicht

Wie lange die neue Protestwelle dauern wird, sei derzeit noch unklar. "Ein fixes Enddatum haben wir nicht. Es hängt ein bisschen von den Kapazitäten unser Aktivistinnen und Aktivisten ab", sagt Sonnenbaum. Bleibt also abzuwarten.

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