Kind findet Sprengkopfzünder beim Spaziergang im Wiener Wald
Am Sonntagvormittag spazierte eine Frau mit ihrem minderjährigen Sohn im Wald in der Maurer Lange Gasse in Wien-Liesing. Plötzlich fand das Kind einen Gegenstand im Wald, hob ihn auf und hat es einige Meter vom Fundort entfernt wieder abgelegt.
Seine Mutter sah den Gegenstand und alarmierte sofort die Polizei, da es sich um einen sprengstoffverdächtigen Gegenstand handelte. Die Polizei verständige darauf Sprengstroffexperten. Diese stellten fest, dass es sich beim Gegenstand um einen Sprengkopfzünder eines FLAK-Geschosses (Flugabwehrkanone) aus dem Zweiten Weltkrieg handelte.
Der Sprengkopfzünder war laut Polizei bereits stark verwittert und es befand sich kein Sprengstoff mehr darin, weshalb es auch nicht mehr gefährlich war. Die Experten haben den Sprengkopf sichergestellt und in weiterer Folge dem Entminungsdienst des Bundesheeres übergeben.
Tipps der Polizei
Beim Auffinden von sprengstoffverdächtigen Gegenständen oder Kriegsmaterial gilt es, sich den Auffindungsort zu merken, sich in eine sichere Distanz zu begeben und umgehend die Notrufe 133 oder 112 anzurufen. Sprengstoffverdächtige Gegenstände und Kriegsmaterial dürfen nicht bewegt oder manipuliert werden.
Verpassen Sie keine Nachricht wie diese mit dem KURIER-Blaulicht-Newsletter: