Chronik/Wien

8. Dezember: Viele Radler-Strafen in der Mariahilfer Straße

Üblicherweise darf in der Mariahilfer Straße auch im Abschnitt der Fußgängerzone - im Schritttempo - geradelt bzw. mit dem E-Scooter gefahren werden. Nicht so am heutigen "Einkaufsfeiertag" sowie an den Adventsamstagen: Wie bereits in den vergangenen Jahren gilt an diesen Tagen vom Getreidemarkt bis zur Stumpergasse/Kaiserstraße ein absolutes Fahrverbot.

Diese Information dürfte jedoch trotz entsprechender Beschilderung nicht bei allen Radfahrenden angekommen sein: Bereits den ganzen Tag über werden von der - die Mariahilfer Straße intensiv bestreifenden - Polizei 30-Euro-Strafmandate an diejenigen ausgeteilt, die ihre Gefährte nicht bloß schieben.

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Die Freude hielt sich bei den solcherart Beamtshandelten in Grenzen - auch, weil sie dem KURIER gegenüber angaben, von der Strafe überrascht worden zu sein. "Ich wusste davon nichts“, sagte etwa eine Radlerin.

Ein anderer hatte mehr Glück: "Ich wurde noch rechtzeitig gewarnt“, berichtet er. Der 30-Euro-Strafe entging er somit noch einmal.

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Laut Wiener Polizei handelt es sich jedoch um keinen besonderen Radler-Schwerpunkt. Wie in der Vor-Weihnachtszeit üblich, kontrolliere man in der Innenstadt verstärkt, insbesondere auf Beeinträchtigungen durch Alkohol und Drogen.

Eine Bilanz der Verkehrsstrafen lag am Nachmittag noch nicht vor.