Chronik/Wien

64-Jährige bei Brand in Wiener Pensionistenheim gestorben

Eine Bewohnerin eines Pensionistenwohnheims in der Engerthstraße in Wien-Leopoldstadt ist am späten Mittwochabend bei einem Brand ums Leben gekommen. Als Zeugen die Berufsfeuerwehr alarmiert haben, wurde Alarmstufe zwei ausgerufen, um für eine eventuelle umfangreiche Evakuierung des Gebäudes gerüstet zu sein. Dies war jedoch nicht notwendig.

Die Einsatzkräfte bekämpften die Flammen von innen unter Atemschutz, während im Innenhof eine Drehleiter in Stellung gebracht wurde. Über den Balkon wurde eine Löschleitung gelegt und der Brand endgültig gelöscht.

Für Opfer kam jede Hilfe zu spät

Die Feuerwehrleute entdeckten im betroffenen Appartement die Leiche einer 64-Jährigen. Im Zuge der Brandbekämpfung mussten insgesamt 17 Bewohner ihre Zimmer verlassen, die von der Berufsrettung betreut und untersucht wurden. Nach einer kurzen Zeit konnten die Bewohner in ihre Appartements zurückkehren. 

Das Landeskriminalamt Wien hat die Ermittlungen über die genaue Brandursache übernommen. "Derzeit laufen Einvernahmen von Zeugen sowie die Begutachtung des Vorfallsortes durch Ermittler, zusammen mit einem Sachverständigen des Bundeskriminalamtes", teilte die Polizei in einer Aussendung am Donnerstag mit.

Von 22.45 Uhr bis circa 0.45 Uhr musste der gesamte Bereich rund um das Seniorenwohnheim gesperrt werden. Vor Ort rückte die Feuerwehr mit 65 Einsatzkräften und 16 Fahrzeugen an.

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