21-Jähriger mit Schreckschusspistole bedrohte in U-Bahn Fahrgäste
Ein 21-Jähriger soll am Samstagnachmittag in einer U-Bahn, nahe der Station Keplerplatz im 10. Bezirk, Fahrgäste bedroht, mit einer Schreckschusspistole hantiert und zwei Schüsse in den Boden in der Station abgegeben haben.
Während der Fahrt soll er mit der Schreckschusspistole hantiert haben. In der Station Keplerplatz ist er schließlich ausgestiegen und hat die Schüsse mit der Schreckschusspistole abgegeben.
Der Verdächtige wurde von Polizisten angehalten. Bei der Personendurchsuchung fanden die Beamten die Waffe und eine geringe Menge Suchtmittel, vermutlich Cannabis.
Von 15.24 bis 15.40 Uhr wurde die U-Bahnstation nicht von anderen Zügen angefahren. Die Polizei durchsuchte daraufhin die U-Bahnen und die gesamte Station. Jede Art von Waffen sind in den öffentlichen Verkehrsmittel verboten.
Laut Amtsarzt liegt bei dem Beschuldigten die Voraussetzung zur Unterbringung nach dem Unterbringungsgesetz vor. Die Staatsanwaltschaft Wien erteilte eine Festnahmeanordnung. Durch den Vorfall wurde niemand verletzt.