Türkei: Baby nach 128 Stunden aus Trümmern gerettet
Mehr als fünf Tage nach dem verheerenden Erdbeben ist in der osttürkischen Provinz Hatay laut einem Medienbericht ein zwei Monate altes Baby lebend aus Trümmern geborgen worden. Der Säugling in der Mittelmeer-Gemeinde İskenderun sei 128 Stunden lang unter Schutt begraben gewesen, bevor er herausgezogen und in ein Krankenhaus gebracht wurde, berichtete die staatliche türkische Nachrichtenagentur Anadolu am Samstag.
Obwohl sich das eigentlich kritische 72-Stunden-Fenster für die Rettung Verschütteter längst geschlossen hat, werden in der Katastrophenregion im türkisch-syrischen Grenzgebiet weiter Überlebende unter den Trümmern gefunden. Die Zahl der Toten liegt offiziell mittlerweile bei fast 25.500 Menschen.