Chronik/Welt

Thunberg in Jokkmokk: Schulstreik mit jungen Samen

Die Klimaaktivistin Greta Thunberg hat gemeinsam mit indigenen Jugendlichen im hohen Norden ihres Heimatlandes Schweden für mehr Klimaschutz protestiert.

Statt wie üblich vor dem Reichstag in Stockholm demonstrierte die 17-Jährige am Freitag auf einem zugefrorenen See in der Gemeinde Jokkmokk, wo sie an der Seite der Jugendorganisation der Samen mehr Gerechtigkeit im Klimakampf einforderte.

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Es sei wichtig, bei der Suche nach Lösungen der Klimakrise auf Wissen und Erfahrungen indigener Völker zu setzen, erklärte Thunberg. Die Menschheit könne viel von den Völkern lernen, die seit Jahrtausenden im Einklang mit der Natur lebten.

Die samischen Aktivisten wiesen darauf hin, wie umfassend die Auswirkungen des Klimawandels auf ihre Kultur und die für sie wichtige Rentierhaltung seien. "Jeder Same ist von der Klimakrise betroffen", sagte die Leiterin der Jugendorganisation, Sanna Vannar. Die Organisation der in der Arktis lebenden jungen Samen hat die EU 2018 gemeinsam mit Menschen aus anderen Ländern verklagt, weil sie die EU-Klimaziele 2030 für zu schwach betrachten.

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