Chronik/Welt

Rätselhafter Krater in Mexiko ist schon fast 100 Meter breit

Auf einem Feld in Zentralmexiko hat sich aus bisher ungeklärten Gründen ein massiver Krater aufgetan. Das mit Wasser gefüllte Loch vergrößere sich weiter, sagte am Donnerstag (Ortszeit) der Generalkoordinator des lokalen Zivilschutzes, Jose Antonio Ramirez.

Das einzige Haus in der Nähe, das direkt am Kraterrand in der Ortschaft Santa Maria Zacatepec im zentralen Bundesstaat Puebla steht, sei gefährdet. Die Ursache werde nun untersucht.

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Die Hausbesitzerin hatte am Wochenende zunächst ein lautes Geräusch gehört. Nach einem Rundgang über das Feld entdeckte sie ein Erdloch mit fünf Metern Durchmesser. Inzwischen messe der Krater bereits 97 Meter auf 78 Meter, sagte Ramirez der Radiosendung Aristegui Noticias weiter. Das entspricht in etwa der Größe eines Fußballfeldes.

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Nach Angaben des Nationalen Zivilschutzes könnten unterirdische Wasserströme in dem leicht erodierbaren Boden den Krater verursacht haben. Die geschätzte Tiefe des Lochs beträgt rund 20 Meter. In der Nähe des Ortes, rund 120 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Mexiko, liegt der Vulkan Popocatepetl. Im Boden befinden sich Ablagerungen von Asche und feinen Vulkanfragmenten.

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