Vermisster Wiener in Mexiko offenbar ermordet worden

(Symbolbild)
Nach einer Vermisstenanzeige ermitteln Bundeskriminalamt, Staatsanwaltschaft Wien und Interpol.

Seit drei Wochen wurde ein 37-jähriger Wiener im Nordwesten Mexikos vermisst. Laut einem Bericht der Kronen Zeitung soll die verbrannte Leiche des Wieners Florian K. gefunden worden sein.

Der als Globetrotter bekannte Mann war seit 10. Dezember abgängig. Er war im November nach Mexiko City geflogen und war allein mit einem Mietwagen in den an die USA grenzenden nordwestlichen Bundesstaat Sonora gefahren.

Verbrannte Leiche gefunden

Bei einer aufgefundenen verbrannten Leiche in der kleinen Gemeinde Pitiquito dürfte es sich um den gesuchten Florian K. handeln. Am Tatort wurde eine Rapid-Fanshirt gefunden.

Der 37-Jährige hatte sich nicht zuletzt als eingefleischter Rapid-Fan regelmäßig bei seinem Vater gemeldet, um die Resultate seines Lieblingsfußballklubs zu erfahren. Seit 10. Dezember gab es jedoch keinen Kontakt mehr. Laut Krone wurde sein Mietauto verlassen in der Kleinstadt Benjamin Hill im Landesinneren des am Golf von Kalifornien liegenden Bundesstaats gefunden.

Der Fan-Club postete auf Facebook bereits eine Trauermeldung über sein Ableben.

Nach einer Vermisstenanzeige ermitteln Bundeskriminalamt, Staatsanwaltschaft Wien und Interpol. Die Fahnder werden, laut Krone, vor Ort von der US-Bundespolizei FBI und der Anti-Drogen-Behörde DEA unterstützt. Sonora gelte als eine Hochburg der weltweit berüchtigten mexikanischen Drogenkartelle.“ Der Arztsohn dürfte jedenfalls entführt worden sein. Mehrfach soll nach seinem Verschwinden Geld mit seinen Bankkarten behoben worden sein.

Mittels Fingerabdrücken und DNA werde die genaue Identität des männlichen Toten geklärt

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