Omikron: Briten melden Rekord von mehr als 189.000 Neuinfektionen
Die Zahl der verzeichneten Corona-Neuinfektionen in Großbritannien hat mit 189.213 einen neuen Rekord erreicht. Es wurden 332 weitere Todesfälle gemeldet, teilten die Behörden mit. Die Infektionen seien durch die Omikron-Variante verursacht worden. Die Regierung erklärte, Omikron sei zwar milder, aber auch leichter übertragbar. Dies habe weitreichende Auswirkungen: Zugverbindungen mussten wegen Personalmangels gestrichen und Fußballspiele der Premier League abgesagt werden.
Anstieg bei den Spitalsbetten
Getrennte Daten zeigten auch, dass die Zahl der mit Covid-19-Patienten belegten Krankenhausbetten in englischen Spitälern auf 11.452 gestiegen ist. Das ist ein Anstieg um mehr als 4.000 in der vergangenen Woche.
332 Menschen starben binnen 28 Tagen nach einer nachgewiesenen Infektion mit dem Coronavirus. Die Zahlen enthalten Todesfälle vom 24. bis zum 29. Dezember, die wegen der Feiertage nur mit Verzögerung gemeldet wurden.
Keine strengeren Regeln für England geplant
In England plant die zuständige britische Regierung trotz der rasanten Omikron-Ausbreitung keine strengeren Regeln. Zwar müssen im Nahverkehr sowie in Geschäfte, Theatern, Kinos und Museen Masken getragen werden - nicht aber in Pubs und Restaurants. Für Discos und Großveranstaltungen gelten die 3-G-Regeln. Die Regelungen in Wales, Schottland und Nordirland sind deutlich schärfer, hier entscheiden jeweils die Regionalregierungen.