Coronavirus: Schwelle von 20.000 Toten in Italien überschritten
In Italien ist am Montag die Schwelle von 20.000 Coronavirus-Todesopfern überschritten worden. 566 Todesfälle wurden in 24 Stunden in Italien verzeichnet, womit die Zahl der Gestorbenen seit Beginn der Epidemie am 20. Februar auf 20.465 kletterte, teilte der italienische Zivilschutz am Montag mit.
Die Zahl der Infizierten stieg auf 103.616. 28.023 Covid-19-Kranke liegen in den italienischen Spitälern, 3.260 davon auf der Intensivstation. Die Zahl der Patienten in Heimisolierung betrug 72.333 Personen, das sind 70 Prozent aller positiv getesteten Personen. Die Zahl der Genesenen kletterte auf 35.435.
Mehr als die Hälfte der Opfer in der Lombardei
In der Lombardei, Epizentrum der Coronavirus-Epidemie in Italien, stieg die Zahl der Todesopfer in 24 Stunden um 280 auf 10.901. Am Sonntag waren es noch 110 Todesopfer in 24 Stunden gewesen. 12.028 Personen liegen in den lombardischen Spitälern, 1.143 davon auf der Intensivstation, das sind 33 weniger als am Sonntag. Die Zahl der positiv getesteten Personen lag in der Lombardei bei 60.314.
In Italien dürfen ab Dienstag wieder Buchhandlungen, Schreibwarenshops und Geschäfte öffnen, die Baby- und Kinderkleidung verkaufen. Auch im Bereich der Holzwirtschaft aktive Betriebe können die Produktion neu starten. Die italienische Regierung hat eine Verlängerung des strikten Ausgangsverbots, das seit dem 10. März gilt, bis zum 3. Mai beschlossen. Sie arbeitet bereits an der sogenannten "Phase 2" mit dem Neustart der produktiven Tätigkeiten.