Wetteraussichten: Sommer und Gewitter bis zum Wochenende
Von Kevin Kada
Mit dem Hoch Detlef nördlich von Österreich dreht die Höhenströmung am heutigen Donnerstag auf Ost bis Südost, womit nochmals etwas feuchtere und auch wieder wärmere Luft in die Osthälfte kommt.
„Von Unterkärnten bis nach Wien und ins Weinviertel geht es trüb durch den Tag und immer wieder gehen Regenschauer nieder“, prognostiziert der Manfred Spatzierer, Chefmeteorologe der Unwetterzentrale. “Dazu weht stellenweise lebhafter bis kräftiger Nordwind“.
Deutlich freundlicher verläuft der Mittwoch in Vorarlberg und Tirol. Hier scheint tagsüber schon häufig die Sonne und mit bis zu 25 Grad wird es auch am wärmsten. Sonst liegen die Höchstwerte meist zwischen 17 und 23 Grad.
Sommer kehrt zurück
Im Lauf des heutigen Donnerstags verlagert sich das Hoch Detlef nach Skandinavien und bestimmt auch im Alpenraum das Wetter. Zu Beginn halten sich noch verbreitet Restwolken oder Nebelfelder, doch im Laufe des Vormittags setzt sich in den meisten Regionen die Sonne durch.
„In der noch recht feuchten Luft bilden sich am Nachmittag einige Quellwolken und von Osttirol bis in die Obersteiermark sind kurze Wärmegewitter möglich“, so Spatzierer.
Unter Zufuhr warmer Luftmassen kehrt der Sommer zurück, die Höchstwerte liegen zwischen 23 und 30 Grad. Die Spitzenwerte werden dabei ganz im Osten sowie im Oberinntal erreicht.
Badewetter ab Freitag
Ab Freitag stellt sich dann für ein paar Tage perfektes Badewetter ein. Durch das mächtige Skandinavienhoch trocknet die Luft weiter ab und täglich überwiegt bei nur schwachem Wind der Sonnenschein.
Die Quellwolken bleiben selbst über den Bergen harmlos und die Höchstwerte liegen am Freitag und in den Folgetagen um oder knapp über der 30- Grad-Marke. Erst im Laufe der kommenden Woche nimmt das Gewitterrisiko langsam wieder zu.
Sommerliches Wochenende
In ganz Österreich überwiegt am Samstag der Sonnenschein. Lediglich in den Bergen können am Nachmittag vorübergehend etwas mehr Quellwolken auftauchen, in den meisten Fällen bilden sich aber keine Regenschauer daraus, berichtet die ZAMG. Der Wind weht nur schwach aus unterschiedlichen Richtungen. Frühtemperaturen 14 bis 19 Grad, Tageshöchsttemperaturen 27 bis 32 Grad.
Das oft sehr sonnige, hochsommerlich heiße Wetter setzt sich am Sonntag fort. Ab Mittag bilden sich allerdings besonders über dem zentralen Bergland wieder etwas mehr Quellwolken als zuletzt und die Neigung zu einzelnen, isolierten Wärmegewittern nimmt bereits zu. Vielerorts bleibt es aber ganztätig trocken und zudem auch schwach windig. Frühtemperaturen 13 bis 20 Grad, Tageshöchsttemperaturen 27 bis 32 Grad.
Kräftige Wärmegewitter
Am Montag gibt nicht nur Sonnenschein und tagsüber hochsommerliche Hitze, sondern auch etwas mehr Wolken als zuletzt. Mit regional hochreichender Quellbewölkung steigt am Nachmittag die Neigung zu teils kräftigen Wärmegewittern vor allem in der Steiermark und generell im östlichen Berg- und Hügelland merklich an, wie die ZAMG berichtet. Regional wird es sehr schwül bei oft nur schwachem Wind. Die Frühtemperaturen liegen bei 14 bis 21 Grad, die Tageshöchsttemperaturen bei 27 bis 33 Grad.
Verbreitet ist es am Dienstag schwül und sehr warm. Im Tagesverlauf entwickeln sich zum Sonnenschein wieder einige Quellwolken. Diesmal ist die Neigung für örtliche Gewitter generell an der Alpensüdseite etwas erhöht. Auch sonst sind Schauer oder Gewitter nicht ausgeschlossen, insgesamt treten sie aber nur vereinzelt auf. Der Wind variiert in der Richtung und weht meist nur schwach. Die Frühtemperaturen sind mit 15 bis 21 Grad erreicht, die Tageshöchsttemperaturen liegen bei 27 bis 33 Grad.