Trotz Pannen: Zwei PCR-Tests pro Woche in den Schulen ab Montag
Das Bildungsministerium will trotz der aktuellen Technik-Probleme ab Montag an allen Schulen zwei Mal pro Woche die sensibleren PCR-Tests einzusetzen. „Die Bietergemeinschaft hat zugesagt, die Probleme bis zur kommenden Woche zu lösen“, hieß es am Freitag zur APA. In einem aktuell aufrechten Vertrag habe sie sich zudem ab Montag zur Durchführung von zwei Tests pro Woche in acht Bundesländern (außer Wien) verpflichtet. Das müsse nun auch erfüllt werden.
Das Bildungsministerium ist nach den Weihnachtsferien, nach einer Neuausschreibung, auf einen neuen Anbieter beim PCR-Testprogramm umgestiegen. Die ARGE für molekulare Diagnostik hatte allerdings bei der Auswertung der Ergebnisse, insbesondere bei der Zuordnung und Auswertung in der Datenbank, mit technischen Problemen zu kämpfen. Laut Bildungsministerium wurde „eine nicht nachvollziehbar niedrige Zahl von positiven Fällen“ gemeldet, den Schulen seien Daten „zu spät, fehlerhaft und unvollständig“ übermittelt worden.
Qualitätsprüfung
Das Ressort hat deshalb eine Qualitätsprüfung mittels Vergleichsmessung durch Expertinnen und Experten in Auftrag gegeben, außerdem werden rechtliche Schritte gegen die Bietergemeinschaft geprüft. Für einen möglichst sicheren Schulbetrieb machen die Schülerinnen und Schüler in allen Bundesländern außer Wien (dort funktioniert die PCR-Test-Abwicklung, Anm.) nun täglich Antigentests. Diese sind ohnehin Teil der Schul-Teststrategie, die drei Tests pro Woche (davon bisher mindestens ein PCR-Test) vorschreibt.
Allerdings schneidet der an österreichischen Schulen verwendete „Flowflex“-Antigenschnelltest bei einem Vergleich mit anderen Anbietern eher schlecht ab. Der KURIER hat berichtet: