Chronik/Österreich

Sechs Verkehrstote in der vergangenen Woche

In der vergangenen Woche starben zwei Motorradlenker, zwei Pkw-Lenker, ein Lenker eines Klein-Lkw und ein Mitfahrer in einem Pkw bei Verkehrsunfällen.

Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Sonntag im Bezirk Villach-Land, Kärnten, bei dem ein 27-jähriger Mitfahrer in einem Pkw getötet wurde. Ein 29-jähriger Pkw-Lenker kam mit seinem Fahrzeug aufgrund überhöhter Geschwindigkeit ins Schleudern und prallte seitlich gegen eine Leitschiene.

Der Wagen kam links von der Fahrbahn ab, geriet auf die Straßenböschung, hob aufgrund der Gegebenheiten ab und prallte auf der gegenüberliegenden Seite frontal gegen die Böschung. Durch den heftigen Anprall konnte der 27-jährige Beifahrer nur noch tot aus dem total zerstörten Fahrzeug geborgen werden. Der 29-jährige Lenker wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Am Wochenende verunglückten vier Verkehrsteilnehmer tödlich.

Zu schnell, nicht gesund, zu riskant

Fünf Personen kamen in der Vorwoche auf einer Bundesstraße und eine auf einer Landesstraße ums Leben. Drei Verkehrstote mussten in Niederösterreich und je einer im Burgenland, Kärnten und Steiermark beklagt werden.

Vermutliche Hauptunfallursachen waren in zwei Fällen eine nicht angepasste Geschwindigkeit und in jeweils einem ein gesundheitliches Problem und Überholen. Bei zwei Unfällen konnte die Ursache bisher nicht geklärt werden. Zwei tödliche Verkehrsunfälle waren Alleinunfälle und ein Verkehrstoter war ausländischer Staatsbürger.

Vom 1. Jänner bis 9. Mai 2021 gab es im österreichischen Straßennetz 92 Verkehrstote (vorläufige Zahl). Im Vergleichszeitraum 2020 waren es 106 und 2019 waren es 113.