Mit dem "Schmankerl-Navi“ zum Direktvermarkter
Von Petra Stacher
Vor allem seit Corona stehen Direktvermarkter in Österreich ganz hoch im Kurs. Immer mehr kaufen ihren Speck lieber beim Bauern ums Eck als im Supermarkt, oder den Honig bei den Imkern, deren Bienen im eigenen Garten landen. Dieser Trend setzt sich auch bei den Weihnachtsgeschenken fort, so die Landwirtschaftskammer Österreich (LK), die deshalb ihre Direktvermarkter in der Vorweihnachtszeit noch einmal vor den Vorhang holt.
1.700 bäuerliche Direktvermarkter gehören der Marke „Gutes vom Bauernhof“ an. Durch die strengen Kontrollen sei diese ein Garant für hohe Qualität, so die LK.
"Schatzsuche"
Damit man auch Vermarkter findet, die bei einem selbst in der Nähe sind und dadurch – zugunsten des Klimas – auch noch Kilometer spart, findet man sie praktisch per „Schmankerl-Navi“. „Es macht enorm viel Freude, wie bei einer Schatz-Suche verschiedenste Produzenten und Hofläden abzuklappern und die regionalen Köstlichkeiten kennenzulernen“, sagt LK Österreich-Präsident Josef Moosbrugger.
So führt einer der Wege etwa zur Imkerei Rauch im Mühldorf bei Feldbach im steirischen Vulkanland. 100 Bienenvölker pflegt Imker Alois Rauch dort. Neben dem klassischen Honig bietet dieser auch passend zur Adventzeit Bienenwachskerzen an und Propolis. Mit „Gutem aus dem Mölltal“ wirbt wiederum etwa der Bauernladen von Christina Walter in Räuflach in Kärnten. Dort findet man eine Mischung aus allem, denn verschiedenste Bauern aus der Umgebung bieten dort ihre Produkte zum Verkauf an.
„Weihnachten ist traditionell auch eine Zeit zum Schlemmen und Genießen“, heißt es von der LK. Weshalb also nicht Würstel für das traditionelle Weihnachtsessen dort kaufen. (Alle Infos auf www.gutesvombauernhof.at)