Erstes mobiles Covid-Labor für das Bundesheer
Das Amt für Rüstung und Wehrtechnik (ARWT) präsentierte am Donnerstag den ersten mobilen, für die Covid-19 Pandemie ausgestatteten Test- und Laborbus. Seit 1. September 2021 besitzt das ARWT den für die Analytik ausgestatteten autarken Test- und Laborbus. Die Kapazität bei den Tests liegt bei rund 380 Tests pro Tag.
Nach einem Testlauf soll es den bundesweiten Militärkommanden des Bundesheeres möglich sein, bei erhöhten Infektionsgeschehen den Bus anzufordern, um schnellstmöglich Infektionen aufzudecken.
„In den letzten 18 Monaten konnte das Amt für Rüstung und Wehrtechnik etwa 38.000 Testungen durchführen. Die heutige Präsentation beweist das innovative Tätigkeitsfeld unseres Amtes für Rüstung und Wehrtechnik. Durch den Einsatz des Test- und Laborbusses können wir nicht nur rasch Tests durchführen, sondern diese gleich vor Ort auswerten. Dadurch ist es uns möglich, die sogenannten Superspreader unmittelbar aufzudecken bzw. rasch zu isolieren und so das Infektionsgesehen einzudämmen“, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.
„Das Amt für Rüstung und Wehrtechnik hat in den vergangenen achtzehn Monaten immer wieder Situationen im In- und Ausland erlebt, wo auf Grund der großen Transportentfernungen in das ortsfeste Labor die zügige Auswertung von Massentestungen vor Ort wünschenswert gewesen wäre. Die Kommandanten brauchen bei einer Infektion rasch möglich Klarheit über die Infektionslage“, erklärt Brigadier Michael Janisch.
Das Amt für Rüstung und Wehrtechnik ist bereits seit rund 550 Tagen im Covid-19 Einsatz und hat rund 54.000 Stunden geleistet. Zu den Aufgaben der Eindämmung der Pandemie gehören Tests aller Art, FFP-Maskenprüfungen, Antigen- und Antikörper-Schnelltest Güteprüfungen sowie 1ml Einwegspritzen Güteprüfungen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtes haben insgesamt über 26.000 diagnostische PCR- und 12.000 Antigen- bzw. Antikörper-Schnelltests durchgeführt.