Chronik/Österreich

Das sind die Bezirke mit der höchsten 7-Tages-Inzidenz in Österreich

Nach etwas mehr als eineinhalb Wochen des dritten Lockdowns stagnieren die Neuinfektionen auf hohem Niveau.

Die Infektionsentwicklung zeigte zunächst zwar einen positiven Trend, doch die Reduktion der Neuinfektionen geht zu langsam. Im Gegenteil, mittlerweile gibt es in Österreich zwar täglich unter 2.000 Neuinfektionen, das Plateau auf dem sich Österreich bewegt, ist allerdings weiterhin hoch. Zudem steigt auch die 7-Tages-Inzidenz in der vergangenen Woche in ganz Österreich an. Am stärksten Betroffen davon ist das Bundesland Salzburg. Dort steigen die Zahlen verhältnismäßig stärker als im Rest von Österreich.

7-Tages-Inzidenz steigt

Während die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner in Österreich in der Vorwoche bereits auf unter 160 gerutscht ist, liegt sie aktuell (Stand 5. Jänner) wieder bei 169,1. Hier gibt es zwar tägliche Schwankungen nach oben und unten, die Infektionslage ist aber bei weitem noch nicht dort, wo sie die Regierung gerne hätte. Aus diesem Grund, und weil das Freitesten aus dem Lockdown nun doch nicht möglich ist, wird der dritte Lockdown auch bis zum 24. Jänner andauern. 

Im Bezirksvergleich der 7-Tages-Inzidenz liegt aktuell (Stand 5. Jänner, 9 Uhr) der Bezirk Hallein (Salzburg) mit 613 Neuinfektionen in der 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner auf Platz eins. Auf Platz zwei liegt der Bezirk Tamsweg mit 553 Infektionen gefolgt von der Stadt Waidhofen an der Ybbs (535) und dem Bezirk Hermagor (471). Letzterer war noch vor gut einer Woche auf dem ersten Platz.

Am unteren Ende befinden sich die Bezirke Lilienfeld (55), Oberwart (66), Horn (68) und Urfahr-Umgebung (71).

Hier gibt es die Daten für alle Bezirke:

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Neuinfektionen im Zeitverlauf

Die folgende Grafik zeigt die 7-Tages-Inzidenz für alle Bezirke Österreichs. Klicken Sie auf den Play-Button, um den Zeitverlauf seit März zu sehen. 

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Hospitalisierungen in Österreich

Maßgeblich für etwaige weitere Maßnahmen sind vor allem die Spitalskapazitäten. Grob gesagt gilt hier die 100-10-1-Regel: Von 100 infizierten Menschen müssen rund 10 hospitalisiert werden, einer davon landet auf der Intensivstation - und das meist gleich für mindestens 10 Tage. 

Derzeit befinden sich 1.864 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung und davon 363 der Erkrankten auf Intensivstationen.

Wie die Bettenkapazitäten in Spitälern in den einzelnen Bundesländern aussieht, das zeigt die folgende Grafik. 

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    Die sogenannte Inzidenz gilt als wichtiger Richtwert in der Pandemiebekämpfung. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner an. Die 14-Tages-Inzidenz wird herangezogen, um langfristige Tendenzen besser darstellen zu können.

    In Deutschland etwa liegt die zulässige Obergrenze bisher bei 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. In Österreich ist eine solche Grenze nicht genau definiert. In der Corona-Ampel wird eine Region auf Rot gestellt, wenn es eien "hohe kumulative 7-Tages-Inzidenz relativ zur Bevölkerungsgröße" gibt. 

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