Bis zu 37 Grad? Höhepunkt der Hitzewelle kommt erst
Die gute Nachricht vorweg: Am Sonntagnachmittag könnten teils heftige Gewitter für Abkühlung sorgen.
Die schlechte: Bis dahin wird's heiß. So heiß wie noch nie in diesem Sommer.
Sorgte der Samstag bereits für Rekordtemperaturen mit bis knapp über 34 Grad (siehe Grafik unten mit den heißesten Orten Österreichs), könnten am Sonntag sogar 37 Grad am Thermometer stehen.
Der Wind weht fernab von Gewittern nur schwach.
Die morgendlichen Tiefstwerte bewegen sich zwischen 14 und 24, die Tageshöchsttemperaturen zwischen 28 und 36 Grad, lokal sollen laut Unwetterzentrale sogar 37 Grad möglich sein.
Auch am Montag bleibt es gebietsweise sehr heiß sowie generell zunehmend schwül und gewittrig. In den westlichen Landesteilen werden Schauer und Gewitter bereits am Vormittag erwartet. Hier gehen die Temperaturen im Vergleich zum Vortag zwar zurück, die schwül-warme Luft bleibt aber belastend.
Weiter im Osten scheint die Sonne vorerst länger bei nur wenigen Wolken. Im Tagesverlauf steigt aber auch hier die Neigung für Gewitter deutlich.
Die Gewitterzellen können dabei lokal durchaus heftig ausfallen und Hagel, Sturm sowie Starkregen bringen.
Nicht alle Regionen bekommen Gewitter ab, aber dort wo sich die Zellen entwickeln, muss mit Unwettern gerechnet werden. Anfangs kommt der Wind aus südlichen Richtungen, später dreht er zunehmend auf West. 16 bis 24 Grad hat es in der Früh, tagsüber steigen die Temperaturen von West nach Ost auf 24 bis 34 Grad.
Noch ist also kein Ende der Hitzewelle in Sicht. Dennoch ist der Juni wettermäßig Durchschnitt, vor allem gemessen am Rekordjuni 2019: Der war damals im Monatsmittel um 4,5 Grad zu heiß, 17 Hitzetage, Spitzenwert 38,5 Grad (gemessen in Innsbruck). Doch immerhin kann der Juni 2021 den Juni 2020 wohl überbieten, der hatte insgesamt bloß drei Hitzetage mit einem Maximalwert von 32,9 Grad, gemessen in Wien.