Widerstand gegen Projekt: 1.500 Unterschriften für Altoona-Park
„Unser Kampf geht weiter“, sagt Ulrike Nesslinger. Die ehemalige ÖVP-Politikerin hat sich mit weiteren Mitstreitern ganz dem Schutz des Altoona-Parks in der Landeshauptstadt verschrieben. Wie berichtet, soll auf der Grünfläche das Kinderkunstlabor gebaut werden. Die Investitionskosten belaufen sich auf rund zwölf Millionen Euro. Die Aktivisten laufen Sturm gegen die Pläne von Stadt und Land.
Gemeinderatswahl
Mittlerweile haben Nesslinger und Co. mehr als 1.500 Unterschriften gegen das Vorhaben gesammelt. Hinter den Kulissen wird sogar über ein Antreten bei der Gemeinderatswahl am 24. Jänner diskutiert, eine Entscheidung ist allerdings noch nicht gefallen. „Wir sind nicht gegen das Kinderkunstlabor an sich, aber wir wehren uns gegen die geplante Verbauung des Parks“, betonen die Aktivisten.
Im KURIER-Interview hatte Bürgermeister Matthias Stadler das Projekt verteidigt. „Von den über 6.000 Quadratmetern Parkfläche werden wir rund 800 bis 1.000 Quadratmeter Grundfläche brauchen“, sagte Stadler. Durch das Kinderkunstlabor werde der Park deutlich aufgewertet, betonte der SPÖ-Politiker. Im Jahr 2024 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.