St. Pölten ließ Glocken für Neujahrsbaby Rocky läuten
52 Zentimeter groß und 3.515 Gramm schwer erblickte Rocky am 1. Jänner 2023 um 0.30 Uhr im Universitätsklinikum St. Pölten das Licht der Welt. Damit ist er nicht nur das niederösterreichische Neujahrsbaby. Sondern Rocky ist auch das erste Baby, das durch die Glocken im St. Pöltner Rathausturm im Leben begrüßt wurde.
Von nun an soll für jedes Neugeborene in der Landeshauptstadt geläutet werden:
Möglich macht das eine Kooperation der Stadtverwaltung mit dem Universitätsklinikum. So trägt die Hebamme unmittelbar nach der Entbindung die Geburt im krankenhauseigenen Erfassungssystem ein, wodurch eine automatische SMS an das digitale System des Glockenspiels versendet wird. Dadurch erhalten die Glocken den Befehl zu läuten.
Lautstärke wird nachts reduziert
Die Willkommensmelodie wurde eigens vom studierten Komponisten und Organisten sowie Lehrbeauftragten am Konservatorium für Kirchenmusik in St. Pölten Johann Simon Kreuzpointer komponiert. Das Musikstück dauert 30 Sekunden. In den Nachtstunden zwischen 22.00 Uhr und 07.00 Uhr wird die Stärke des Anschlags des Klöppels an den Glocken herabgesetzt und die Fenster des Rathausturms bleiben geschlossen. Damit wird die Lautstärke reduziert.
„Jedes Kind, das in St. Pölten geboren wird, bleibt Zeit seines Lebens eine geborene St. Pöltnerin bzw. ein geborener St. Pöltner“, gibt man den Neugeborenen mit dem Glockensignal laut Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ) die besten Wünsche mit.
Hörbare Auszeichnung für Team
„Unsere Geburtenabteilung hat ein hervorragendes Team und betreut rund 900 Geburten pro Jahr. Das Glockenläuten zeichnet bei jeder Geburt alle beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ganz nach dem Motto 'Spitzenmedizin ist Teammedizin' öffentlich und hörbar aus", ist auch der kaufmännische Direktor des Universitätsklinikums Bernhard Kadlec überzeugt.
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