Chronik/Niederösterreich/Sankt Pölten

Mit 2,7 Promille gegen Felswand gekracht: "Es tut mir total leid"

Eigentlich hatte der 31-Jährige bereits die richtige Entscheidung getroffen, als er am 22. Mai ein Feuerwehrfest im Mostviertel verließ. Der Niederösterreicher wollte im Auto schlafen, weil er zuvor sehr viel getrunken hatte. Ein Freund legte sich ebenfalls in den Wagen.

Doch dann kam alles anders. Ein Bekannter klopfte ans Fenster, er wollte eine Mitfahrgelegenheit. "Ich bin wach geworden und habe dann eine sehr dumme Entscheidung getroffen", erinnert sich der Angeklagte am Landesgericht St. Pölten. Nachsatz: "Es tut mir total leid."

"Dumme Entscheidung"

Tatsächlich endete die rauschige Fahrt an einer Felswand im Bezirk St. Pölten. Der 31-Jährige blieb unverletzt, ein weiterer Mitfahrer ebenso. Doch der Dritte im Bunde erlitt einen Bruch des Schulterdaches. "Ich dürfte im Auto gelegen und beim Anprall nach vorne gerutscht sein", sagte er zum Richter.

Ein Alkotest bei dem Lenker ergab in weiterer Folge rund 2,7 Promille. Am Freitag wurde er deshalb am Landesgericht St. Pölten verurteilt: Fünf Monate bedingte Haft, dazu eine Geldstrafe in der Höhe von 4.000 Euro. Das Urteil gegen den Feuerwehrmann ist noch nicht rechtskräftig.

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