KiJuBu: Buchfestival weicht teilweise von St. Pölten ins Netz aus
Von Sophie Seeböck
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30 Autorinnen und Autoren aus dem ganzen deutschsprachigen Raum, 100 Schulstunden Programm an acht Standorten in St. Pölten und Krems, um rund 6.000 Kinder und Jugendliche für das Buch zu begeistern – so hätte das 18. internationale Kinder- und Jugendbuch Festival (kurz KiJuBu) heuer aussehen sollen.
Programmänderung
Doch wie auch schon im Vorjahr durchkreuzte das Coronavirus die Pläne der Veranstalter. Da aufgrund der Maßnahmen-Verschärfungen keine Schulklassen vor Ort teilnehmen konnten, wurde das Programm des Festivals geändert. „KiJuBu ist immer ein Abenteuer, wenn auch nicht immer in unserem Sinne“, so KiJuBu-Intendant Christoph Mauz zur Tatsache, dass das Festival nach monatelangen Vorbereitungen nur eingeschränkt stattfinden kann. Mit Flexibilität und Engagement wurde innerhalb weniger Stunde ein laut Mauz „sehenswertes Programm“ als Alternative zusammengestellt.
Insgesamt sechs Lesungen wurden unter dem Motto „KiJuBu unlocked" kurzerhand ins Internet verlegt. Die Videostreams können von der Schulbank, aber auch zu Hause von der Couch bei Privatpersonen aus erlebt werden.
Digitale Lesungen und gratis Museums-Besuch
Am Freitag, den 19. November, wird beispielsweise der Waldviertler Hannes Hörndler um 14.30 Uhr direkt im Museum NÖ aus „Mariana und die Tiere“ und „Wunschteddybär“ lesen. Diese beiden Bücher, wie auch seinen Kinderkrimi „Ein Fall für die Baumhausspione" stellt er auch in einer digitalen Lesung vor. Um 2,50 Euro pro Person können Tickets online gebucht werden.
Private Familien können auch noch analog an KiJuBu teilnehmen. Das Museum Niederösterreich bietet zwischen 13 und 17 Uhr - sonntags sogar von 9 bis 17 Uhr - auch eine Kreativstation zu „Wappen, Schilder & Co – Symbole überall“ wobei ein tierisches Lesezeichen gebastelt werden kann. Dabei ist der Eintritt für Kinder und Jugendliche frei, das Erwachsenen-Ticket ist um 50 Prozent ermäßigt.
Das ganze Programm gibt es online unter www.kijubu.at