Europaplatz-Umbau in St. Pölten brachte archäologische Funde ans Licht
Bei den laufenden Arbeiten zur Umgestaltung des St. Pöltner Europaplatzes sind archäologische Funde verzeichnet worden. Entdeckt wurden Rathausangaben vom Freitag zufolge ein aus dem dritten bis vierten Jahrhundert nach Christus stammendes römisches Ziegelplattengrab sowie einige Mauerzüge einer ehemaligen Gartenvilla aus dem 18. oder beginnenden 19. Jahrhundert.
Stadtarchäologie in Arbeiten eingebunden
In das Großprojekt Umbau des Europaplatzes sei die Stadtarchäologie von Anfang eingebunden gewesen, wurde betont. Bereits im Vorjahr waren die Grabungsarbeiten für Ver- und Entsorgungsleitungen entsprechend betreut worden.
Der Bereich um den stark frequentierten Verkehrsknotenpunkt in der niederösterreichischen Landeshauptstadt gilt als archäologisch interessant, weil sich dort einst ein römisches Gräberfeld, ein mittelalterliches und frühneuzeitliches Seuchenspital und die Barbarakapelle mit Friedhof befanden.
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