Chronik/Niederösterreich/Krems

Kriminalstatistik Krems: Gewalt zu Hause nimmt zu

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Was die Kriminalstatistik zum Vorjahr in Niederösterreich zeigt, ist auch im Bezirk Krems (Stadt und Land zusammen) zu erkennen. Denn die Gesamtzahl von angezeigten Straftaten in Niederösterreich ist von 67.122 im Jahr 2019 auf 61.364 im Jahr 2020, also um 11,1  Prozent, deutlich gesunken.

Das zeigt sich auch in der Stadt Krems: Dort sind die Straftaten von 3.723 auf 3.489 und somit um 6,2 Prozent ebenfalls gesunken.

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"Bezüglich der Gewalt in der Privatsphäre ergab sich für die Bezirke Krems/Stadt und Land im Vergleich 2019 zu 2020 zwar rechnerisch eine Steigerung von 69 auf 112 (+43 / + 62,3 Prozent) bei den Betretungs- und Annäherungsverboten, jedoch wurde von einem auf das andere Jahr die Zählweise geändert", heißt es seitens der Landespolizeidirektion NÖ.

Zahlen nach Bezirken

Im Bezirk Krems-Land ist die Aufklärungsquote im Gegensatz zur Stadt gestiegen. Die Einbrüche in Wohnhäuser gingen in der Stadt mit 60 Prozent deutlich zurück. Einbrüche in Firmen wurden überhaupt um 86,4 Prozent weniger angezeigt. Nur Diebstähle von Kfz gab es in der Stadt Krems im Jahr 2020 mehr als im Jahr davor.

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Mehr Gewalt im Privaten

Denn während 2019 noch jede Amtshandlung gezählt wurde, musste 2020 bei jeder Amtshandlung die betroffene Personenanzahl erfasst werden (z.B. eine Mutter mit zwei bedrohten Kindern ergibt nun drei Betretungs- und Annäherungsverbote). Die Polizei geht aber dennoch davon aus, dass es aufgrund des Lockdowns eine leichte Zunahme bei diesen Amtshandlungen gegeben habe.

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Die teilweise sehr starken Unterschiede zum Jahr 2019 haben ihre Gründe wie in der landesweiten Kriminalitätsentwicklung teilweise auch in der Corona-Krise und den damit zusammenhängenden Ausgangsbeschränkungen und Grenzkontrollen.

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