Freerunner- und Parcour-Paradies in Krems eröffnet
Von Sophie Seeböck
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Wer sich im Freerunning oder Parkour versucht, braucht neben Muskelkraft auch viel Balance und Präzision. Nun, da der Fallschutzbodenbelag nach einigen Verzögerungen aufgetragen wurde, können diese Faktoren sicher am Schwarzen Platz in der Kremser Mitterau trainiert werden.
"Ich freue mich sehr, dass das Projekt nach knapp drei Jahren Planung und Umsetzung nun fertig ist", meinte Manuela Leoni, am Dienstagfrüh bei der Eröffnung des Parks. Nachdem der Park am Mittwoch abgenommen wurde. Angestoßen durch die Idee des mittlerweile fertig ausgebildeten Parkour-Trainers Arno Fürnsinn, initiierte sie als Geschäftsführerin des Vereins Impulse Krems im Rahmen der mobilen Jugendarbeit "see you" das Projekt.
Bevor in Krems an den sportlichen Hürden geübt werden konnte, galt es zu allererst das Finanzielle zu stemmen. Mit Unterstützung der Hauptsponsoren, zu denen Harrys Gastrotainment, die Privatstiftung Sparkasse Krems und Lions Club Krems zählen, wurden Spenden in der Höhe von 130.000 Euro gesammelt, um die Parkour-Anlage zu finanzieren. Mehrere Baufirmen stellten kostenlose Leistungen und Sachspenden für Baustoffe und Materialien zur Verfügung. Durch die Förderung des Sportland NÖ konnte der Fallschutzbelag umgesetzt werden.
Dankesworte
Als Park von der Jugend für die Jugend, waren an der Planung und Umsetzung auch zahlreiche Schülerinnen und Schüler der HTL Krems beteiligt, bei denen sich Bauleiter Johann Schadinger herzlich bedankte.
Dankesworte hatte auch Bürgermeister Reinhard Resch (SPÖ) bei der offiziellen Eröffnung auszusprechen: „Der Verein Impulse Krems und speziell die mobile Jugendarbeit hat den Schwarzen Platz zu einem beliebten Ort der Begegnung für Menschen jeden Alters und zu einer echten Sport- und Freizeitoase gemacht. Die Freerunning-Anlage ist eine zeitgemäße Ergänzung, die den Platz weiter aufwertet.“
Parkour für alle
"Zielgruppe der neuen Anlage ist jeder, der sich gerne bewegt, aber auch Kindergartengruppen, Schulklassen, LeistungssportlerInnen und sogar SeniorInnenen und Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen sind eingeladen", teilte die Stadt Krems in einer Aussendung mit.
Unter fachlich fundierter Betreuung sollen in Zukunft auch Kurse umgesetzt werden.