Chronik/Niederösterreich/Krems

Finanzielle Unterstützungen für Neuanschaffungen der FF Krems

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In letzter Zeit forderten neue Anschaffungen aber auch bauliche Projekte die Kassen der Feuerwehr Krems. Größte finanzielle Belastung war dabei die Errichtung der neuen Feuerwache Krems-Süd in Hollenburg, wofür insgesamt 3,7 Millionen Euro aufgewendet wurden.

Fußbodenheizung gespendet

250.000 Euro hatte die Feuerwehr davon selbst zu finanzieren, 1,5 Millionen Euro kamen davon vom Land NÖ. Mit dem Material für die Fußbodenheizung um 30.000 kam eine große Spende auch von der Firma Polysan mit Geschäftsführer Matthias Bauer. 

Bereits 2007 machten sich die drei Feuerwachen Gedanken, statt einzelne Gebäude zu sanieren, eine gemeinsame Heimstätte zu finden.

2013 wurde einstimmig das Grundstück angekauft und der Spatenstich erfolgte im Dezember 2019.

Bei der Planung des neuen Multifunktionshauses achtete Architekt Franz Sam auf die Klimarelevanz durch Niedrigenergiebauweise, Erdwärmeheizung mit Energierückgewinnung, PV-Anlage, natürliche Beschattung, Dachbegrünung und geringstmögliche Bodenversiegelung.

Mit der Eröffnung soll nun Platz für Kommunikation, Fortbildungen aber auch Wahlen geboten werden.  oder als Wahllokal. Eine überregionale Bedeutung haben das Sandsack- und das Katastrophenschutzlager.

„Mit dieser neuen Feuerwache ist ein Meilenstein gelungen, der ein Zusammenwirken von drei Feuerwachen ermöglicht“, freute sich anlässlich der Eröffnung Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Krems Gerhard Urschler. 

„Sicherheit und Infrastruktur sowie Freiheit, Frieden und Gesundheit gehören zu den wichtigsten Zielen der Stadt. Mit dieser neuen Feuerwache sind Einsätze mit bester Qualität gesichert und Vorbild für andere Regionen durch die Mehrfunktion des Hauses“, so auch Bürgermeister Reinhard Resch (SPÖ).

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Finanzielle Unterstützung kam auch von der Gedesag (Gemeinnützige Donau-Ennstaler Siedlungs-Aktiengesellschaft), die das Bauprojekt mit 1.500 Euro unterstützte.  

Finanzspritzen für Drehleiter

Andererseits wurde eine neue Drehleiter angeschafft, womit laut FF Krems "bei Brandeinsätzen und Menschenrettungen aus hohen Gebäuden schnell einen Zugangsweg" geschaffen werden kann. Kostenpunkt für die Fuhrpark-Erweiterung: rund 900.000 Euro. 

Laut FF Krems sei solch ein Höhenrettungsgerät vor allem im gesamten Kremser Stadtgebiet unumgänglich, da es zum Teil sehr hohe und teils auch eng gebaute Gebäude und Stiegenhäuser gäbe. Dem sei man sich auch seitens der Gedesag bewusst, die die Anschaffung mit 3.000 Euro unterstützt.

Auch die Privatstiftung Sparkasse Krems und das Hofbräuhaus Krems übermittelten Spenden an die Einsatzkräfte in der Höhe von 3.000 und 1.000 Euro.

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