200 Nistplätze: Mittelschule Krems setzt Zeichen für Artenschutz

Die gebauten Brutkästen sollen in Krems an Privathaushalte und Betriebe verteilt werden. Unterstützt wurde das Projekt vom Land Niederösterreich und der Voestalpine Krems.

"Die zunehmende Bodenversiegelung und Baumrodungen führen dazu, dass unsere Vögel immer weniger natürliche Nistmöglichkeiten finden“, meint Werklehrer Fabian Haider, welcher das Projekt geleitet hat. Aufgrund dessen startete er das Projekt Artenschutz, mit dem er auch die Jugendlichen begeistern konnte. Die Bedürfnisse und Anforderungen der jeweiligen Vogelarten wurden in der Produktion berücksichtigt. Des Weiteren verfügt jeder Nistkasten über eine spezielle Lasergravur.

Die Kästen werden anschließend kostenfrei an Kremser Privathaushalte mit Garten und an Betreibe mit geeigneten Aufstellmöglichkeiten übergeben. Abholtermine sind Montag und Dienstag, 4. und 5. Juli, von 9 bis 12 Uhr in der Mittelschule Krems (Edmund-Hofbauer-Straße 9, Sekretariat im 3. Stock).

Die Vogelhauspaten werden gebeten, die Standorte der Nistkästen fotografisch zu dokumentieren. Die Fotos sollen anschließend in eine Stadtkarte eingezeichnet werden, und beim Projektabschluss Anfang des nächsten Jahres präsentiert werden. Anschließend soll in einer Kooperation mit dem Alpenverein die jährliche Dokumentation der Brüter bzw. die Erstellung eines Populationsbildes geplant werden.

Alle Nachrichten aus Krems und der Wachau jeden Freitag im Postfach mit dem KURIER Krems-Newsletter: