Chronik/Niederösterreich

Kellerbrand in Wiener Neustadt: Vater bekämpfte Flammen

Aus noch unbekannter Ursache ist am Freitagabend im Keller eines Einfamilienhauses in Wiener Neustadt Feuer ausgebrochen. Noch bevor die Einsatzkräfte eintrafen, versuchte der 47-jährige Familienvater die Flammen einzudämmen. Er erlitt eine Rauchgasvergiftung, seine Familie konnte sich jedoch währenddessen in Sicherheit bringen.

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Wie die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neustadt berichtete, wurden sie von seiner Frau alarmiert. Während ihr Mann mit einem Handfeuerlöscher versuchte, den Brand in Griff zu bekommen, schnappte sich diese die beiden neun- und zehnjährigen Söhne sowie die drei Hunde und lief aus dem Haus. Als die Einsatzkräfte schließlich eintrafen, stand ein Kellerraum in Vollbrand.

Raum ausgebrannt

Ein Atemschutztrupp durchsuchte schließlich das Einfamilienhaus nach weiteren Personen, ein weiterer Trupp drang zum Brandraum vor. Da es dem Vater zuvor gelungen war, das Feuer nur auf einen Raum zu begrenzen, konnte dieses rasch unter Kontrolle gebracht werden, hieß es von der Feuerwehr.

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Der 47-Jährige musste jedoch vor Ort vom Notarzt versorgt werden und wurde anschließend ins Spital gebracht. Der Rest der Familie blieb unverletzt.

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Der Raum jedoch, in dem das Feuer aus bislang noch unbekannter Ursache ausgebrochen war, brannte vollständig aus. Durch die hohen Temperaturen wurde auch die Kellerdecke in Mitleidenschaft gezogen, weshalb diese abgestützt werden musste.

Nun müsse man das Gutachten eines Statikers abwarten sowie die polizeilichen Ermittlungen zur Brandursache.