Chronik/Niederösterreich

Hagelunwetter als Spielverderber für den Tag des Mostes

Tausende Gäste wollten am Sonntag in den liebevoll geschmückten Gast- und Heurigengärten im Mostviertel zum Höhepunkt der diesjährigen Birnbaumblüte den Tag des Mostes feiern. Am Nachmittag zog jedoch ein heftiges Unwetter durch die Region. Die Besucher wurden durch Hagelkörner in der Größe von Golfbällen in Innenräume vertrieben und das Fest zunichte gemacht.

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Der Tag des Mostes Ende April gilt an der Moststraße als wichtigster Festtag im Mostviertler Mostfrühling. Traditionell am letzten Sonntag im April feiert die Moststraße und lädt zu einem bunten Veranstaltungsreigen mit Mostverkostungen, Most-Frühschoppen, Wanderungen, Mostkirtag und vielem mehr ein.

Der Tag des Mostes bildet normalerweise den Höhepunkt des Mostfrühlings an der 200 km langen Moststraße. Die Wetterkapriolen von Sonntagnachmittag machten vielerorts die Freude zunichte. In Hauersdorf bei Amstetten traf das Unwetter beispielsweise den Mostheurigen Hauer. Meterlange Planen, die zum Schutz der Gäste über den Innenhof gespannt waren, wurden durch den Hagel herunter gerissen und zerstört. Auch in der Umgebung mussten Gäste die Freiluft-Schauplätze des Mostfestes fluchtartig verlassen. Die Unwetterzelle zog danach rasch in Richtung Osten weiter.

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