Das Land wird bei den Straßenprojekten nicht bremsen
Wenn es um Investitionen geht, wird das Land Niederösterreich trotz Corona-Krise keine Abstriche machen. Am Freitag kündigte Finanzlandesrat Ludwig Schleritzko an, dass das Land, die Asfinag und die Bundesbahnen mehr als 1 Milliarde Euro in NÖ für Verkehrsinfrastruktur-Projekte in die Hand nehmen werden.
Geplant wurde im Home-Office
"Die Mitarbeiter im Landesstraßendienst haben auch im Home-Office dafür gesorgt, dass Ausschreibungen und Vergaben durchgeführt werden. Aus diesem Grund ist es uns möglich, das gesamte Straßenbauprogramm umzusetzen. Das gilt auch für Projekte, die mit den ÖBB in Angriff genommen werden. So können wir insgesamt 189 Millionen Euro aus dem Landesbudget investieren", betonte der ÖVP-Politiker.
Autobahnen und Schnellstraßen
Mit diesen Mitteln kann unter anderem die Umfahrung Wieselburg, die derzeit größte Baustelle im Landesstraßennetz, fertiggestellt werden. Aber auch auf den Autobahnen und Schnellstraßen wird weitergebaut, betonte Asfinag-Manager Alexander Walcher.
Das Investitionsvolumen für heuer und das kommende Jahr werde rund 540 Millionen Euro betragen.
Ausbau des Schiennetzes
Bei den ÖBB will man ebenfalls nicht auf die Bremse steigen, wie Vorstandsdirektor Franz Bauer berichtete. Der Ausbau des Netzes und die Attraktivierung der Bahnhöfe sei weiter auf Schiene.