21 Corona-Tote an einem Tag in Niederösterreich, zehn waren nicht geimpft
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie sind nach wie vor verheerend. An nur einem Tag, dem 24. November, waren alleine in Niederösterreich 21 Todesopfer zu beklagen. Darunter auch ein 49-jähriger Mann aus dem Bezirk Amstetten, der am 6. Mai mit Johnson & Johnson geimpft wurde. KURIER-Informationen zufolge dürfte der Mann allerdings an einer Vorerkrankung gelitten haben.
Insgesamt starben zehn Menschen (64 bis 94 Jahre alt), die nicht geimpft waren. Unter den Toten befinden sich aber auch Personen, die bereits vollimmunisiert waren.
Im Bezirk Mödling starb eine 94-Jährige, die erst am 11. November eine Booster-Impfung mit Biontech/Pfizer verabreicht bekam, im Bezirk Mödling ein 59-Jähriger, der ebenfalls schon einen vollständigen Impfschutz erhalten hatte. Ob in diesem Fall ebenfalls eine Vorerkrankung vorlag, ist allerdings nicht bekannt.
Cluster im Bezirk Scheibbs
Zudem ist am Donnerstag nach wie vor der größte Corona-Cluster bei einem Automobilzulieferer im Bezirk Scheibbs registriert worden. Die Zahl der Fälle in dem Unternehmen ist gegenüber dem Vortag um sieben auf 47 gestiegen. In einer Metallverarbeitungsfirma im Bezirk Scheibbs wurden 28 Infizierte (plus zwei) gemeldet. Im Bezirk Horn ist die Zahl der positiv Getesteten um zwei auf 26 gesunken.
Größere Cluster wurden außerdem in zwei Produktionsfirmen im Bezirk Amstetten gemeldet: In einem Betrieb gab es 24 Infizierte, neu ist ein Hotspot rund um ein Unternehmen mit 26 Erkrankten. In der Asylbetreuungsstelle Traiskirchen (Bezirk Baden) wurden 24 Fälle verzeichnet, einer mehr als am Vortag.