Chronik/Niederösterreich

121 Covid-Infizierte in Justizanstalt Hirtenberg

In der Justizanstalt Hirtenberg (Bezirk Baden) sind am Freitag 121 Corona-Fälle registriert worden. Die Zahl der Infizierten stieg damit nach Angaben aus dem Büro von Niederösterreichs Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) im Vergleich zum Vortag um 41. In Spitälern im Bundesland wurden 287 Covid-Patienten behandelt, ein Plus gab es auf den Normalstationen. 5.333 Neuinfektionen und vier Todesfälle wurden binnen 24 Stunden gemeldet.

In den Kliniken befanden sich im Zusammenhang mit dem Virus 257 Personen und damit um 17 mehr als am Vortag auf Normal- und 30 (minus drei) auf Intensivstationen. 105 freie Intensivbetten standen nach Angaben der Landesgesundheitsagentur (LGA) für Covid-Erkrankte zur Verfügung.

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Der Corona-Cluster im Konnex mit einer im Bezirk Scheibbs ansässigen Produktionsfirma vergrößerte sich von 80 auf 88 positiv Getestete. Hotspots mit mehr als 20 Infizierten gab es zudem in zwei gleichartigen Unternehmen im selben Bezirk sowie in Betrieben in den Bezirken Amstetten und Zwettl. 78 Erkrankte (plus sieben) wurden aus der Asylbetreuungsstelle Traiskirchen (Bezirk Baden) gemeldet.

In zwei Pflege- und Betreuungszentren (PBZ) wurden indes Rückgänge bei den Fallzahlen verzeichnet. In einer Einrichtung im Bezirk St. Pölten gab es nunmehr 47 Infektionen, in einer weiteren im Bezirk Melk 32.

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An die behördlichen Teststraßen im Bundesland und Stationen in den Gemeinden ausgeliefert wurde unterdessen ein Kontingent an Antigentests. Pro an Ort und Stelle erfolgter Testung werden nun zwei Stück davon kostenlos ausgegeben, betonte Königsberger-Ludwig am Freitag in einer Aussendung. Die Landesrätin appellierte in diesem Zusammenhang mit Verweis auf die Schonung von Ressourcen und das Vermeiden unnötiger Wartezeiten, "vor der Freitestung einen Antigentest zu Hause zu machen und nur bei einem negativen Ergebnis eine behördliche Teststraße aufzusuchen".