Wo Veranstaltungen bald wieder durchstarten
„Mit Elan und Optimismus“ organisiert Georg Gschwandner jetzt zum dritten Mal die ARC Blaufränkisch Rallye im Bezirk Oberpullendorf. Dank des im Vorjahr erstmals bei einer Rallye in Österreich eingesetzten Covid-19-Präventions- sowie einem nun neuen Sicherheitskonzept für die Teilnehmer und die Bevölkerung steht die Ampel für das Motorsportevent am 4. und 5. März auf Grün.
„Je nach Vorgaben der Behörden können wir auf alles sehr kurzfristig reagieren. Im schlimmsten Fall könnten wir die Rallye fünf Tage vorher absagen. Was wir fix nicht können, ist, fünf Tage vor Beginn eine Rallye zu organisieren“, erklärt Gschwandner.
Neues Streckengebiet
Neu ist heuer das Streckengebiet: Neben Deutschkreutz wird auch Neckenmarkt als Austragungsort fungieren. Das Rallyezentrum ist – so wie schon in den beiden Vorjahren – im Deutschkreutzer Vinatrium vorgesehen.
Gefahren wird auf einer Streckenlänge von etwa 90 Kilometern, der Organisator rechnet mit 70 bis 80 Teilnehmern. Bedacht genommen habe man auch darauf, dass die Bevölkerung so wenig wie möglich von dem Rennen tangiert werde. Lediglich ein Anrainer werde von der Rallye betroffen sein. Für den Fall, dass Zuschauer erlaubt sind, habe man Vorkehrungen getroffen und Zonen festgelegt. Im Vorjahr wurden 750 Nächtigung aufgrund der Veranstaltung gezählt.
Ausflug in die Steiermark
Nach zwei Jahren pandemiebedingten Stopps soll das Erzbergrodeo heuer wieder durchstarten. Karl Katoch, Organisator des Offroad-Spektakels im obersteirischen Eisenerz, scheint mit seiner Vorfreude nicht allein: 1.200 Anmeldungen von Motocross-Fahrern aus ganz Europa liegen bereits vor, auch die Besuchertickets würden stark nachgefragt.
Das von Endurofahrern als „härtestes Motorradrennen der Welt“ bezeichnete und geschätzte Erzbergrodeo steht von 16. bis 19. Juni auf dem Programm. Vor Corona zog es alljährlich bis zu 50.000 Besucher nach Eisenerz. 2020 und 2021 ließen Pandemie und Veranstaltungsregeln eine solche Show nicht zu, heuer hofft man jedoch auf Öffnungsschritte. Bis Juni muss sich aber an den Vorschriften einiges ändern, derzeit wären maximal 2.000 Besucher bei Veranstaltungen zugelassen und das auch nur bei fix zugewiesenen Sitzplätzen.
Dennoch, es herrscht Aufbruchstimmung, auch bei Organisatoren anderer Veranstaltungen. Der Wien Marathon findet wie gewohnt im Frühjahr statt, am 24. April nämlich.
Die „24 Stunden Burgenland Extrem“ Wintertour, deren Start heute, Freitag, geplant war, musste zwar abgesagt werden. Die Extrem-Wanderung, die 120 Kilometer rund um den Neusiedler See führt, ist nun aber als Sommer-Edition für 24. Juni vorgesehen.
Extrem sportliche Leistungen sind auch beim Austria Race Across Burgenland (ARAB) am 27. und 28. August gefragt. An beiden Tagen führt die Teilnehmer die 218 Kilometer lange Strecke von Kalch bis Kittsee quer durch das Burgenland. Am 28. August gilt es dann, zwischen Kalch und Jennersdorf den Double Ultramarathon mit 84,4 Kilometer beziehungsweise den Südburgenland Marathon mit 42,2 Kilometer Distanz zu bewältigen.