Chronik/Burgenland

Jury überzeugt: Prämierter Gin aus dem Südburgenland

Das Fachmagazin „Falstaff“ hat bei der jüngsten Gin-Bewertung den Uhudler Gin aus Maria Bild ausgezeichnet. „GIN_Uh!“, wie der erste Uhudler-Gin des Südburgenlandes heißt, musste sich zahlreichen Mitbewerbern aus dem In- und Ausland stellen und wurde von einer fachkundigen Jury bewertet, wie Winzer Christoph Gratl erklärt.

Er ist mit seinem Weingut in Maria Bild, Bezirk Jennersdorf, eigentlich auf Rotweine spezialisiert, hat mit seiner Kreation aber den Geschmack vieler Gin-Liebhaber getroffen. Basis des „GIN_Uh!“ ist Wacholder, dazu kommen verschiedene exotische Aromen und natürlich Uhudler-Weintrauben aus den Gratl Weingärten, „die ihm das typische Walderdbeeraroma verleihen“. Der Dry-Gin konnte 92 Punkte von der Falstaff-Jury bekommen und reiht sich zu den besten verkosteten Spirituosen.

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Auch der „Hay Gin“ von Konditormeister Robert Gansfuss aus Eberau, Bezirk Güssing, wurde prämiert. Bei der Landesprämierung der Landwirtschaftskammer gab es für die hochprozentige Spezialität eine Goldmedaille. Seit einem knappen Jahr hat Gansfuss seinen eigenen Gin im Sortiment. „Ich habe versucht einen frischen Heu-Geschmack hineinzubringen, aber auch exotische Geschmäcker wie Limette und Kakao“, erklärt der Konditor. Die Kunden geben seinem Gespür recht, „der Gin kommt wirklich gut bei den Leuten an“.

Gin-Bäckerei

Doch die Spezialität kommt nicht nur ins Glas, sondern wird auch in der Backstube verarbeitet. „Wir machen Gin-Tonic-Kekse, Eis und in Kaffeeform gibt es ihn auch bei uns in der Konditorei“, sagt Gansfuss. Gin liege „voll im Trend“.Roland Pittner