Chronik/Burgenland

Fünfjähriger starb bei Kindergartenausflug im Burgenland

In Mattersburg ist am Montag ein fünfjähriger Bub bei einem Kindergartenausflug gestorben. Das Kind hatte sich von der Gruppe entfernt und wurde nach einer Suchaktion in einem Biotop gefunden.

Es wurde noch ins Krankenhaus Wiener Neustadt gebracht, starb dort allerdings, berichtete die Landespolizeidirektion Burgenland am Dienstag. Der genaue Unfallhergang wird noch ermittelt, hieß es.

Die Gruppe eines Kindergartens aus Mattersburg unternahm am Montagvormittag einen Ausflug zur Flurreinigung im Ortsteil Walbersdorf. Kurz vor Mittag dürfte sich der Fünfjährige von der Gruppe entfernt haben, woraufhin sofort die Polizei verständigt wurde.

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Sieben Streifen, ein Diensthund und zwei Drohnen waren im Einsatz. Auch bei der nahegelegenen Wulka wurde gesucht.

Ermittlungen aufgenommen

Das Kind wurde dann kurz nach 13 Uhr - etwa 250 Meter von dem Punkt, an dem der Bub weggelaufen war - in einem Gartenteich auf einem Privatgrundstück gefunden. Der  Notarzt wurde sofort verständigt, es wurde unverzüglich mit der Reanimation begonnen. Der Fünfjährige starb jedoch später im Spital.

"Der genaue Unfallhergang ist nun Gegenstand der Untersuchungen", sagt Polizeisprecher Helmut Marban.

Ermittlungen aufgenommen

Die Mattersburger Bürgermeisterin Claudia Schlager (SPÖ) verwies im Gespräch mit dem KURIER auf die laufenden Ermittlungen.

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"Dieser tragische Vorfall macht uns sehr betroffen. Den Eltern und der Familie möchten wir unser tiefstes Mitgefühl zum Ausdruck bringen. Seitens der Stadtgemeinde werden wir ihnen jegliche Unterstützung anbieten", sagt Schlager.

Krisenintervention

Die Aufmerksamkeit gelte in dieser schweren Zeit auch den Pädagoginnen und Pädagogen, den Kindern im Kindergarten sowie deren Eltern. Sie werden Vorort von einem Kriseninterventionsteam betreut. Von Seiten des Landes steht allen Beteiligten ein psychologisches Team und die Kindergarteninspektorin zur Seite.

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"Wir sind zutiefst betroffen. Das war ein tragischer Unfall, wir sind in Gedanken bei der Familie", sagt Schlager am Dienstagvormittag.

Aus dem Büro der für die Kindergärten zuständigen Landesrätin Daniela Winkler (SPÖ) hieß es am Dienstagvormittag, dass die Kindergarteninspektorin bereits in Mattersburg sei und den Fall ebenfalls prüfe.

Zeugenbefragung

Die Staatsanwaltschaft Eisenstadt beauftragte unterdessen die Kriminalpolizei mit Ermittlungen zum Unfallhergang. Nun sollen die beteiligten Personen befragt werden, wie es zu dieser Tragödie kommen konnte.

Danach werden die weiteren Entscheidungen getroffen, erklärte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Eisenstadt, Petra Bauer. Geklärt werden müsse auch, ob eine Obduktion durchgeführt wird. Eine Entscheidung könnte heute, Dienstag, fallen.