Selbst gemacht? Ährensache
"Die Möglichkeiten mit Stroh sind grenzenlos", sagt Pirjo Väisänen. Die biegsamen Halme lassen sich nämlich nicht nur zu Weihnachtssternen formen, wie die Autorin in ihrem Buch zeigt. Auch Kränze‚ Topfuntersetzer, Dekofiguren, Serviettenringe und Zierbänder lassen sich aus dem Naturmaterial herstellen. Oder traditionelle "Himmeli", wie die von der Decke herabhängenden Mobile in Finnland genannt werden. Letzteres erfordert zwar etwas Geschick, aber Väisänen stellt auch einfache Anleitungen vor, die man sogar mit Kindern nachmachen kann. Zuerst gibt die Autorin einen umfassenden Einblick, welches Stroh im Sommer am besten gesammelt und getrocknet wird, um es dann entsprechend zu verarbeiten. Anschließend folgen Schritt-für-Schritt-Anleitungen, die einfach nachgebastelt werden können. Was man dafür braucht? Halme, Klebstoff, Nadel und Faden.
Im zweiten Schritt bringt man die Stiele der Ähren (Roggen, Weizen, Hafer oder Dinkel ) auf eine Länge von ca. 5 cm, legt sie einzeln oder in kleinen Bündeln auf das Gerüst und bindet es mit Garn fest. Beim Legen der nächsten Reihe darauf achten, dass die Ähren die Stiele der vorigen Halme verdecken. Die letzten Stängel steckt man abschließend unter die ersten Fruchtstände. Den fertigen Kranz an der Tür anbringen und den Herbst willkommen heißen.
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