Wissenschafter warnt vor "Zombieviren" aus dem Eis

Eine Landschaft mit Hügeln, Eis und geschmolzenem Eis.
Wissenschafter entdeckten bereits alte Viren und warnen nun vor einer neuen Pandemie.

Er ist kalt, dunkel, enthält keinen Sauerstoff und bietet somit ideale Bedingungen zur Konservierung. Gemeint ist der Permafrost. Dabei handelt es sich um mehrere Schichten der Böden, bei denen die Temperatur mindestens zwei Jahre unter null liegt. Einige Schichten des Permafrosts, etwa in Kanada, Alaska und Sibirien, sind seit Hunderttausenden Jahren gefroren. Im Nordosten Sibiriens wurde Permafrost entdeckt, der seit mindestens 650.000 Jahren gefroren ist.

Etwa ein Fünftel der nördlichen Hemisphäre wird durch Permafrost bedeckt. Durch die globale Erwärmung und den Klimawandel schmelzen allerdings viele obere Schichten des Permafrosts, was bereits für einige spannende Funde sorgte. So entdeckten Forscher in Sibirien die Eismumie einer ausgestorbenen Wildpferdart, die etwa 30.000 bis 40.000 Jahre alt ist. Auch Überreste von Mammuts und Säbelzahntigern wurden freigelegt.

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