Gemeinsames Projekt: Armut und CO2 reduzieren

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Die „Klimaschutzplattform BOKU x Caritas“setzt sich nicht nur für ökologische Verantwortung ein.

Nachhaltige Ziegelproduktion und energieeffizientes Kochen, nachhaltige Landbewirtschaftung, Frauenförderung: Dies sind nur einige Projektthemen der „Klimaschutzplattform BOKU x Caritas“. Ziel der gemeinsamen Plattform ist es nicht nur, Armut im Globalen Süden zu reduzieren, sondern auch einen messbaren ökologischen Mehrwert zu erreichen, der wissenschaftlich von der Universität für Bodenkultur Wien begleitet und evaluiert wird. Gleichzeitig haben Unternehmen, Organisationen und Privatpersonen die Möglichkeit, durch ihre Spende einen Klimaschutzbeitrag zu leisten. Die BOKU University bringt ihre wissenschaftliche Expertise zu Klima- und Ökologiethemen ein, während die Caritas mit langjähriger Erfahrung in der Entwicklungszusammenarbeit und verlässlichen Netzwerken vor Ort die Klimaschutzprojekte umsetzt – Armutsbekämpfung, Bildung und nachhaltige Entwicklung werden mit Klimaschutz kombiniert. „Wir agieren hier im Sinne der UN-Nachhaltigkeitsziele“, erklärt DI Sarah Siemers von der BOKU. Sie ist dort unter anderem für die Qualitätssicherung zuständig. Alexander Bodmann, Vizepräsident der Caritas Österreich, betont die besondere Zusammenarbeit mit der BOKU. „Das Geniale dabei ist die Verbindung von Praxis und Wissenschaft.“ In der Praxis bedeutet das, dass im Projekt im Südsudan durch klimafreundliche Ziegelproduktion und energiesparende Kochöfen nicht nur die CO₂-Emissionen gesenkt, sondern auch Energiekosten eingespart und gleichzeitig Einkommen für die Jugend geschaffen wird. Dank umweltfreundlicherer Technologien wird weniger Wald abgeholzt.

klimaneutralität.boku.ac.at

Eine Frau mit Brille arbeitet an einem Computer mit Diagrammen.

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