Warum wir öfter Mango essen sollten

Eine ganze Mango liegt neben 2 geschnittenen Mangostücken.
Wer gerne zur gelben Frucht greift, kann sich freuen. Besonders die Honigmango hat positive Effekte.

Eine tägliche Portion Mango ist gut für den Blutdruck – das zeigt eine Untersuchung der Universität von Kalifornien. Die Wissenschaftler untersuchten die Auswirkungen der Frucht auf postmenopausale Frauen, die für das Experiment täglich 330 Gramm Mango verzehrten. Der Effekt: Schon zwei Stunden nach der Einnahme begannen sich die Blutgefäße zu entspannen. Der Blutdruck verbesserte sich. Bei einigen der Teilnehmerinnen konnten auch Veränderungen in der Produktion von Atemmethan festgestellt werden. Dies kann ein Hinweis auf einen möglichen Einfluss der Mango auf die Darmgärung sein.

"Dies ist die erste Studie, die positive vaskuläre Effekte der Mangoaufnahme beim Menschen zeigt", sagte der leitende Forscher Robert Hackman. "Unsere Ergebnisse bauen auf früheren Tier- und Zellstudien auf, die auf die potenziellen Vorteile von Mangos zur Förderung der Gesundheit hinweisen."

Sekundäre Pflanzenstoffe

Mangos enthalten eine Mischung aus sekundären Pflanzenstoffen, darunter Mangiferin, Quercetin, Gallotannine und Gallussäure. Die Forscher gehen davon aus, dass die Konzentration dieser bioaktiven Verbindungen in Mangos für die günstige Wirkung der Frucht verantwortlich sein könnte.

Zu Beginn der Studie unterschied sich der Blutdruck zwischen den Messungen nicht signifikant. Doch sobald die Mango konsumiert wurde, war der systolische Blutdruck zwei Stunden nach der Einnahme der Mango im Vergleich zu den Ausgangswerten signifikant niedriger. Der Pulsdruck wurde auch zwei Stunden nach dem Verzehr von Mango signifikant reduziert.

Nach 14 Tagen Mangokonsum verzichteten die Teilnehmerinnen wieder auf Mango, wurden jedoch weiterhin hinsichtlich Herzfrequenz, Blutdruck, Blutproben und Atemproben untersucht. Der Blutdruck ging wieder auf die Ausgangswerte zurück. Für die Studie wurde die sogenannte Honigmango untersucht. Sie enthält eine besonders hohe Konzentration an sekundären Pflanzenstoffen.

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